Vor Final-Start am Dienstag

Bulle Schneider: "Ohne Druck wäre es auch nicht lustig"

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Am Dienstag (19.45 Uhr) startet in der ICE Hockey League die Final-Serie zwischen Red Bull Salzburg und Fehervar. Bullen-Stürmer Peter Schneider spricht im ÖSTERREICH-Interview über den österreichischen Meistertitel, den Gegner und Druck.

ÖSTERREICH: Gratuliere zum österreichischen Meistertitel…
Schneider:
Danke, aber in der Mannschaft ist das kein Thema. Für uns zählt nur der Titel in der ICE Hockey League.

ÖSTERREICH: Jetzt wartet im Finale Fehervar – Ihre ersten Gedanken dazu?
Schneider: Es wird eine schwierige Aufgabe. Ich habe das fünfte Spiel gegen Villach gesehen, sie spielen sehr kompakt, haben in der Offensive viel Qualität und ihr Umschaltspiel ist gut. Außerdem haben sie einen guten Tormann.

ÖSTERREICH: Was ist das Salzburg-Erfolgsrezept?
Schneider: Dass wir als Einheit, als Mannschaft fungieren. Wenn es bei einem Spieler vielleicht nicht so läuft, dann hilft eben ein anderer aus. Wir arbeiten gut zusammen, spielen für einander und verstehen uns auch in der Kabine gut.

ÖSTERREICH: Den Vienna Capitals gelangen 2016/2017 mit 12:0-Siegen perfekte Play-offs, habt ihr das im Hinterkopf?
Schneider: Im Hinterkopf vielleicht schon, aber wollen Serien einfach so schnell wie möglich gewinnen. Wenn es dann nicht so läuft und ein Spiel verloren geht, dürfen wir den Kopf nicht hängen lassen. In den Play-offs kann immer alles passieren.

ÖSTERREICH: Jeder erwartet von Salzburg den Titel, wie geht Ihr mit dem Druck um?
Schneider: Wenn du keinen Druck haben willst, dann darfst du nicht in Salzburg spielen. Hier sind die Ambitionen immer hoch und damit muss man umgehen können. So ist Profisport – ganz ohne Druck wäre es auch nicht lustig.

ÖSTERREICH: 30 Tore & 31 Vorlagen in 53 Spielen. Für Sie persönlich läuft es diese Saison auch sehr gut…
Schneider: Ich bin vor allem zufrieden, dass wir im Finale stehen. Aber es freut mich natürlich sehr, dass ich dem Team auf diese Art helfen kann. Ich bin aber auch stark abhängig von meinen Linienkollegen. Wir arbeiten gut zusammen und deshalb läuft es bei allen dreien sehr gut.
 

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