Die spusu Vienna Capitals erkämpfen sich gegen die Innsbrucker Haie einen wichtigen 5:3-Erfolg. Dadurch sind die Wiener zurück in den Top 6.
Nachdem die Caps zuletzt nur mit einem Rumpf-Team antreten konnten, standen Coach Barr gegen Innsbruck wieder mehr Cracks zur Verfügung. Nur Sutter (Verletzung) und Meyer (Olympia) fehlten. Ohne das Duo fand Antal die erste große Chance im Spiel vor (7./PP), das Tor gelang aber Innsbruck. Dostie nützte einen Fehler von Sheppard im Spielaufbau zum 0:1 (10.). Der Caps-Star merzte seinen Patzer prompt aus, lieferte die perfekte Vorarbeit beim 1:1 durch Lowry (13.).
Gleich nach der ersten Pause gelang den Caps ein Doppelschlag. Zuerst bereitete Antal das 2:1 von Hartl ideal vor (22.), nur 90 Sekunden später fälschte Artner einen Karlsson-Schuss zum 3:1 ins Tor ab (23.). Die Partie wurde hitziger, immer wieder gab es Auseinandersetzungen, flogen auch die Fäuste. Strafen auf beiden Seiten waren die Folge. Und sechs Sekunden vor der zweiten Pause machte es Huntebrinker mit dem 2:3 wieder spannend (40.).
Bei Metalltreffern von Kromp und Prapavessis (42.) hatten die Wiener noch Pech, dann fälschte Kromp einen Schuss von Wall perfekt zum 4:2 ab (46.). Ausgerechnet gegen seinen Ex-Klub gelang dem Stürmer damit der erste Treffer im Caps-Trikot. Kurios: Gleich nach Wiederbeginn waren Kromp und MacGauley schon zum Faustkampf bereit, doch die Referees gingen dazwischen. Erneut Huntebrinker brachte die Haie auf 3:4 heran (49.). Doch am Ende fixierte Wall mit einem Treffer ins leere Tor den 5:3-Endstand (60.).
"Das war sicher nicht unser bestes Spiel, aber es sind ganz wichtige Punkte", sagte Kromp, der sich auch über sein Tor freute. "Wenn du länger nicht triffst, ist ein bisschen eine Last da. Gott sei Dank ist die Scheibe reingesprungen", war Kromp erleichtert. Da störte es auch nicht, dass der Kampf gegen MacGauley, weil beide Spieler ihre Helme abnahmen, von den Schiedsrichtern unterbunden wurde. Kromp: "Aber wenn mich jemand zum Kampf auffordert, sage ich nicht nein."