Die Vienna Capitals bleiben in der EBEL das Maß aller Dinge.
Die Vienna Capitals bleiben auch nach der 13. Runde der Erste Bank Eishockey-Liga (EBEL) das Maß aller Dinge. Die Wiener setzten sich trotz eines 1:2-Rückstands gegen beherzt kämpfende Bozener mit 3:2 (0:0,2:2,1:0) durch. Sie feierten damit den zwölften Sieg im ebensovielten Saisonspiel bzw. saisonübergreifend schon den 25. Erfolg en suite.
RB Salzburg schaffte nach zuletzt vier EBEL-Niederlagen in Folge den Turnaround: Die Hausherren setzten sich gegen die Black Wings Linz letztlich verdient mit 4:2 (1:0,1:1,2:1) durch. Ein wertvoller Sieg für die zuletzt strauchelnden Salzburger gegen die aktuell zweitbeste Mannschaft der Liga. Headcoach Greg Poss dürfte auch erleichtert sein, zumindest viele Fans hatten schon seine Ablöse gefordert.
Rekordmeister KAC gelang gegen Dornbirn die Revanche für die vor einer Woche erlittene 3:4-Auswärtsniederlage. Die Kärntner feierten einen sicheren 3:1 (2:0,1:1,0:0)-Sieg durch Treffer von Koch (12.), Brucker (15.) und Bischofberger (33.), aber ohne zu überzeugen. Den Ehrentreffer für die Gäste erzielte Magnan (29.) zum zwischenzeitlichen 1:2.
Die Capitals waren am Freitag auch an einem ihrer weniger guten Tage nicht zu knacken. Nach sehr ruppigen ersten zwei Dritteln war der Sieg über HCB Südtirol zwar hart erarbeitet, aber doch verdient. Die Wiener waren letztlich individuell besser. Treffer durch Monardo (26.) aus einem Power-Play zum 1:0 und Angelidis (31.) zum 2:1 hatten die Italiener zwar in Führung gebracht. Doch Rotter scorte in der 38. Minute nach dem ersten Caps-Treffer durch McKiernan in Überzahl (28.) zunächst den Ausgleich. Und Fraser stellte vorzeitig in der 46. Minute den Endstand her.
Auch in Klagenfurt vermochten die Hausherren nicht restlos zu überzeugen. Vor allem die Effektivität vor dem Tor der Vorarlberger ließ zu wünschen übrig, die Rotjacken hätten höher gewinnen müssen. Am Ende zählte freilich wie in Wien und Salzburg der Sieg vor eigenem Publikum. Die Caps führen nun mit dem Punktemaximum von 36 Punkten und einem Spiel weniger vor Linz (24) und Innsbruck (23), das am Donnerstag Graz 4:3 bezwungen hatte.