Südtiroler treffen im ICE-Finale auf Salzburg

Capitals scheiden nach 2:3-Krimi gegen Bozen aus

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Bozen und Titelverteidiger Red Bull Salzburg bestreiten ab Donnerstag das Finale in der ICE Hockey League. Die Bullen setzten sich im 5. Halbfinal-Spiel gegen den KAC mit 4:0 durch, die Südtiroler hatten beim 3:2 über die spusu Vienna Capitals mehr Mühe.

252 Sekunden vor dem Ende des dritten Drittels traf Frank zum 3:2 für Bozen und mitten ins Herz der Caps – die Entscheidung in der Halbfinal-Serie. Ganz bitter für die Wiener, die zuvor erneut ersatzgeschwächt aufopferungsvoll dagegen hielten. Posch traf zum 1:0 (2.), Bradley glich zum 2:2 aus (39.). Am Ende jubelte aber Bozen.

„Ich bin sehr stolz, dass ich diese Gruppe an Spielern in dieser Saison trainieren durfte. Sie sind großartige Menschen, sie haben in dieser Serie alles gegeben, was sie hatten“, sagte Coach Barr. Für die Caps ging eine durchwachsene Saison zu Ende, in der dennoch die 6. Halbfinal-Teilnahme gelang. Dort konnten die Wiener Bozen mehr als nur ärgern, obwohl das Verletzungspech zuschlug.

Salzburg lässt KAC keine Chance

Die Südtiroler treffen ab Donnerstag im Finale auf Salzburg. Die Bullen, die nun schon als österreichischer Meister feststehen, setzten sich gegen den KAC in der Serie ebenfalls mit 4:1 durch und machten mit einem deutlichen 4:0-Erfolg den Sack zu. Der Titelverteidiger ließ dabei von Beginn an keine Zweifel am Sieger aufkommen. Robertson (4.), Bourke (12.), Raffl (33./PP) und Thaler (59./EN) gelangen die nötigen Treffer. Damit haben die Salzburger zwölf ihrer insgesamt 16 Halbfinal-Teilnahmen gewonnen.

"Wir haben im Großen und Ganzen ein extrem gute Serie gespielt. Gegen Ende hin hatten wir ein paar Körnchen mehr übrig", freute sich Salzburg-Kapitän Raffl. KAC-Coach Matikainen gratulierte dem Sieger: "Salzburg hat es verdient, sie waren besser. Ich ziehe meinen Hut. Für uns war es eine harte Saison mit den ganzen Verletzungen. Ich bin stolz auf das Team."

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