Die Vienna Capitals liegten deutlich gegen Laibach. Villach verlor zuhause gegen die Black Wings aus Linz.
Capitals bleiben Tabellenführer
Die Vienna Capitals haben
am Sonntag mit einem souveränen 6:2-(2:2,3:0,1:0)-Heimsieg gegen
Schlusslicht Olimpija Laibach die Tabellenführung in der Erste Bank
Eishockey Liga verteidigt und durften sich über den sechsten Sieg in Folge
freuen. Die Wiener gewannen gegen den Vizemeister aus Slowenien auch das
dritte Saisonduell und feierten im 14. Spiel den neunten Erfolg vor eigenem
Publikum.
Die Slowenen schafften zwar nach zweimaligem Rückstand den Ausgleich, die Capitals legten jedoch im Mitteldrittel (3:0) einen Zahn zu und damit den Grundstein für den verdienten Heimsieg. Die Routiniers Sean Selmser (7.) und Juha Riihijärvi (15.) hatten für die Capitals, Topscorer Frank Banham (9.) und Kevin Mitchell (16.) für Laibach im ersten Drittel angeschrieben.
Ein Tor von Pat Lebeau (23./PP) sowie die jeweiligen zweiten des Abends des Finnen Riihijärvi (26.) und Selmser (30.) brachten die Wiener dann auf die Siegerstraße. Ein Powerplay-Treffer von Dan Björnlie in der 48. Minute sorgte dann endgültig für klare Verhältnisse.
Vienna Capitals - Olimpija Laibach 6:2 (2:2,3:0,1:0)
Albert-Schultz-Halle,
3.500, SR Mutz
Tore: Selmser (7., 30.), Riihijärvi (15., 26.), Lebeau
(23./PP), Björnlie (48./PP) bzw. Banham (9.), Mitchell (16.)
Strafminuten:
6 bzw. 14
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Zweite Heimpleite in Folge für VSV
Der Villacher SV hat
nach dem 1:3 im Derby gegen den KAC auch am Sonntag gegen die Black Wings
Linz eine Heimniederlage erlitten. Die Linzer gewannen verdient 6:3
(2:2,3:0,1:1) und punkteten auch im zehnten Spiel in Folge (acht Siege). Wie
in den beiden Saisonduellen zuvor setzte sich auch im Spiel der 27. Runde
der Erste Bank Eishockey Liga das Auswärtsteam durch. Die Oberösterreicher
blieben das beste Ligateam auf fremdem Eis.
Dank zehn starker Minuten schossen sich die Villacher durch Tore von Andreas Kristler (5.) und Kapitän Michael Stewart (10./PP) eine verdiente 2:0-Führung heraus. Die Linzer erfingen sich nach einer Viertelstunde und kamen noch im ersten Drittel binnen drei Minuten zum Ausgleich. Der Klagenfurter Christoph Ibounig (17./1. Saisontor) und Markus Matthiasson (20./PP) trafen.
Das Mitteldrittel stand ganz im Zeichen der Black Wings. Ein Eigentor von Roland Kaspitz (27.) brachte die Oberösterreicher erstmals in Führung, ehe der schwedische Stürmer Matthiasson in der 31. Minute mit seinem zweiten Treffer auf 4:2 erhöhte. Gregor Baumgartner sorgte nach Foul von Raffl an Purdie per verwandeltem Penalty für die Dreitore-Führung der Linzer.
Die Hoffnung der Kärntner auf den möglichen Umschwung nach dem 3:5 durch Youngster Nico Toff (48./1. Saisontor) im Schlussdrittel währte nicht lange. Robert Lukas stellte nur 25 Sekunden später den alten Vorsprung wieder her. Am Dienstag treffen die beiden Mannschaften in Linz neuerlich aufeinander.
VSV - Black Wings Linz 3:6 (2:2,0:3,1:1)
Villacher Stadthalle,
2.700, SR Berneker, Bogen
Tore: Kristler (5.), Stewart (10./PP), Toff
(48.) bzw. Ibounig (17.), Matthiasson (20./PP, 31.), Purdie (27.),
Baumgartner (33./Penalty), R. Lukas (49.)
Strafminuten: 14 plus 10
Cavanaugh bzw. 18
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Salzburg siegt im Penaltyschießen
Trotz eines klaren
Aufwärtstrends in den vergangenen Wochen haben die Innsbrucker Haie am
Sonntag bei Red Bull Salzburg eine 4:5-Niederlage hinnehmen müssen. Für die
Gäste war es in der 27. Runde der Erste Bank Eishockeyliga die zehnte
Auswärtsschlappe im 13. Spiel in der Fremde. Den verdienten Sieg fixierte
Salzburg allerdings erst im Penaltyschießen.
Der Beginn gehörte freilich den Gästen. Mit der ersten Chance brachte Unterluggauer die Haie früh in Führung (4.), Murray erhöhte in der 12. Minute gar auf 2:0. Dann aber bekam die Page-Truppe das Spiel in den Griff, Welser schaffte noch im ersten Drittel den Powerplay-Anschlusstreffer zum 1:2 (17.). Ein Doppelschlag des 19-jährigen Neuzugangs Fischer in der 23. bzw. 36. Minute rückte die Dimensionen wieder zurecht, freilich vergaben die Salzburger im zweiten Drittel eine Unzahl an Chancen, scheiterten immer wieder an Innsbruck-Goalie Kotyk.
Nach dem 4:2 durch Mairitsch (42.) kämpften sich die Haie, die schon stehend k.o. zu sein schienen, aber wieder heran. Murray machte es mit seinem zweiten Treffer des Abends (50.) nochmals spannend, Bellissimo (54.) stellte prompt den 4:4-Ausgleich her. In der Verlängerung vergab der "Bulle" Koch den Matchball, Kalt verwertete schließlich den entscheidenden Penalty.
EC Red Bull Salzburg - HC TWK Innsbruck 5:4 (1:2,2:0,1:2 - 0:0,1:0)
Tore:
Welser (17./PP), Fischer (23., 36.), Mairitsch (43.), Kalt (entscheidender
Penalty) bzw. Unterluggauer (4./PP), Murray (12., 50/PP.), Bellissimo
(54./PP)
Strafminuten: 12 bzw. 12
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Graz entfernt sich vom Tabellenkeller
Die Graz 99ers haben am
Sonntag in der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) ihren zweiten Sieg in Folge
eingefahren. Die Grazer besiegten nach Alba Volan Szekesfehervar (5:2) zu
Hause auch den HK Acroni Jesenice. Gegen die Slowenen mussten die 99ers
allerdings in die Verlängerung, ehe David Cullen vor 1.000 Zuschauern in der
64. Minute mit einem Rückhand-Schuss die Entscheidung zum 3:2 (0:0,2:2,0:0 -
1:0) gelang.
Die Grazer liegen damit bereits drei Punkte vor Schlusslicht Olimpija Laibach auf dem neunten Tabellenplatz. Jesenice ist nach der fünften Niederlage in Serie Fünfter.
Jesenice war im Mitteldrittel durch Anze Terlikar (24.) und Tomaz Razingar (35./PP) zweimal in Führung gegangen, den Grazern gelang durch die Legionäre Troy Riddle (31.) und Greg Day (38./PP) aber jeweils der Ausgleich. Kurz vor der Drittelpause vergab 99ers-Stürmer Stefan Herzog dann sogar noch einen Penalty, auch im Schlussdrittel waren die Grazer einem Tor näher.
Graz 99ers - HK Acroni Jesenice 3:2 n.V. (0:0,2:2,0:0 - 1:0)
Eishalle
Liebenau, 1.000 Zuschauer, SR Altersberger
Tore: Riddle (31.), Day
(38./PP), Cullen (64.) bzw. Terlikar (24.), Razingar (35./PP)
Strafminuten:
10 bzw. 6
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Alba Volan krönt Aufholjagd
Die neun Spiele währende
Niederlagen-Serie von Szekesfehervar hat am Sonntag in der 27. Runde der
Erste Bank Eishockey Liga ein Ende gefunden. Gegen den KAC feierten die
Ungarn einen 5:4-Sieg, mussten dafür allerdings ins Penaltyschießen. Die
Kärntner sahen dabei freilich schon wie die sicheren Sieger aus, führten
nach rund einer halben Stunde bereits mit 4:1.
Hager (2., 10.) und Schellander (7.) hatten die Partie für den KAC wunschgemäß eröffnet, ein Fekete-Treffer in der zehnten Minute konnte an der Überlegenheit der Gäste nichts ändern. Harand stellte nach 28. Minuten auf 4:1, schon zuvor hatte Becze im Tor der Hausherren den glücklosen Hetenyi ersetzt. Doch Szekesfehervar arbeitete sich mit Treffern von Fekete (38.), Martens (35.), und Horvath (47.) auf 4:4 heran und kam dank des entscheidenden Penaltys von Fekete noch zum schon verloren geglaubten Sieg - dem zehnten der Saison.
Alba Volan Szekesfehervar - EC KAC 5:4 n. P. (1:3,2:1,1:0/0:0/1:0)
Tore:
Fekete (10./PP, 38., entscheidender Penalty), Martens (35./PP), Horvath
(47.) bzw. Hager (2., 10.), Schellander (7.), Harand (29./PP)
Strafminuten:
6 bzw. 10