Nach dem 3:1-Sieg gegen Innsbruck bleiben die Capitals erster Verfolger von Laibach.
Die Vienna Capitals haben auch ihr drittes Saison-Heimspiel in der Erste Bank Eishockey-Liga gewonnen und sind nach fünf Runden mit einem Spiel weniger hinter Laibach weiterhin Tabellen-Zweiter. Die Wiener gewannen am Freitagabend vor 4.200 Zuschauern in der Albert Schultz-Halle gegen den HC TWK Innsbruck mit 3:1 (0:0,1:0,2:1).
Die Treffer in einer von beiden Teams offensiv geführten Partie erzielten Aaron Fox (29./PP, 60.), Pascal Rheaume (49./PP) bzw. Armin Helfer (55.).
Fox brachte die Führung
Im ersten Drittel standen die
beiden Torhüter im Mittelpunkt, Labbe aufseiten der Wiener und Innsbrucks
Kotyk ließen trotz mehrerer Großchancen aber keine Treffer zu. Für die
Führung der Heimmannschaft sorgte einmal mehr die "Jesenice-Sturmlinie",
Aaron Fox (29./PP) traf aber erst im siebenten Überzahlspiel nach Zuspiel
von David Rodman zur Führung.
Mit 1:0 ging es in die Drittelpause, die Führung der Capitals war zu diesem Zeitpunkt verdient, da sie sich im zweiten Abschnitt mehr Spielanteile erarbeitet hatten.
In letzter Sekunde
Mitte des Schlussabschnitts sorgte Rheaume
für die Vorentscheidung. Der Kanadier wurde in der 49. Minute in Überzahl
von Marc Tropper ideal angespielt und bezwang Kotyk. Die Tiroler wirkten
geschockt, kamen aber fünf Minuten vor Schluss durch Helfer noch einmal
heran. In der Schlussminute, in der die Tiroler ihren Schlussmann vom Eis
nahmen, traf Fox mit seinem zweiten Tor 16 Sekunden vor Schluss noch zum
3:1-Endstand ins leere Tor.
Nächste Seite: Graz 99ers - Red Bulls Salzburg
Meister Red Bull Salzburg kommt in der Erste Bank Eishockey Liga langsam in Fahrt. Am Freitagabend gewannen die Salzburger in Graz 4:2 (2:2,2:0,0:0). Es war im dritten Spiel die erste Heimniederlage der Saison für die Graz 99ers, Red Bull hat die beiden bisherigen Auswärtsspiele gewonnen.
Zweites Drittel brachte den Sieg
Das Spiel verlief zu Beginn
schnell und ausgeglichen. Die Bullen gingen durch Lynch (7./PP) in Führung,
Graz-Stürmer Guillet drehte das Spiel mit einem Doppelpack (9.,13./PP), ehe
Artursson (16.) noch vor der ersten Drittelpause ausglich. Salzburg-Tormann
Bacher sah bei beiden Gegentreffern nicht gut aus und wurde im zweiten
Drittel durch Innerwinkler ersetzt.
Die Salzburger nützten im zweiten Abschnitt ihre Chancen, die Grazer nicht. Lynchs zweiter Powerplay-Treffer (22.) und Green (28.) brachten den Meister mit 4:2 in Front. Im Schlussdrittel hatten die Steirer nichts mehr entgegenzusetzen, Salzburg spielte die 99ers zum Ende der Partie zeitweise an die Wand. Der starke Grazer Tormann Dalpiaz verhinderte eine höhere Niederlage.
Nächste Seite: Laibach - Black Wings Linz
Linz verzweifelte an Laibachs Defensive
Gegen Tabellenführer
Olimpija Laibach ist für den EHC Liwest Linz in der fünften Runde der Erste
Bank Eishockey-Liga kein Kraut gewachsen gewesen. Trotz optischer
Überlegenheit unterlagen die Oberösterreicher am Freitag mit 1:4
(1:3,0:0,0:1), standen erstmals in der laufenden Saison ohne Punkte da.
Laibach hingegen bleibt der Tabellenspitze erhalten.
Start war noch gut
Nur der Auftakt verlief aus Linzer Sicht
erwartungsgemäß. Nach zehn Minuten und einer souveränen Vorstellung brachte
Gregor Baumgartner die Linzer in der zehnten Minute per Penalty mit 1:0 in
Führung. Weil Jardine aber nur wenige Sekunden später aus einem Konter schon
zum 1:1 einnetzte (Linz-Goalie Machreich war die Sicht verstellt), wendete
sich das Blatt zuungunsten der Gastgeber.
Dann wendete sich das Blatt
Der Spielrhythmus der Black Wings
war gebrochen, noch im ersten Drittel erhöhten Corupe (14.) und Mitchell
(19.) auf 3:1 für Laibach. Vom klar gewonnenen Torschuss-Vergleich
(Verhältnis 23:9 für Linz) konnte man sich herzlich wenig kaufen. Auch im
zweiten Drittel waren die Oberösterreicher die klar spielfreudigere
Mannschaft, biss sich aber trotz fünf Powerplays an der souverän agierenden
Olimpija-Defensive die Zähne aus.
Eine wahre Betonabwehr blieb auch im Schlussdrittel der größte Trumpf der Gäste, trotz verzweifelter Linzer Angriffe hielt das Bollwerk stand. Nicht zuletzt wegen "Teufelskerl" und US-Legionär Alex Westlund, der im slowenischen Tor zur Hochform auflief. Als Avgustincic in der 51. Minute Laibach mit 4:1 in Front schoss, war die Partie gelaufen.