EBEL

Caps verlieren in Graz mit 2:5

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Die Caps unterlagen Graz mit 2:5. Der KAC kassierte seine zweite Heimniederlage. Schlusslicht Alba Volan deklassierte Jesenice.

Die Vienna Capitals haben erstmals im Jahr 2009 verloren. Am Dienstagabend unterlagen die Caps in Graz den 99ers 2:5 (1:1,1:3,0:1). Die bereits fix für die Play-offs qualifizierten Wiener vergaben damit die Chance, dem daheim Linz 0:1 unterlegenen Tabellenführer KAC in der Tabelle bis auf zwei Punkte nahezukommen. Die Grazer überholten Innsbruck und sind nun Tabellen-Siebenter.

Die Mannschaften lieferten einander in dem dramatischen Spiel einen offenen Schlagabtausch. Harry Lange (8.) brachte die 99ers in Unterzahl in Führung, weniger als eine Minute später glich Mario Altmann (9.) jedoch aus. Die Grazer ließen sich aber auch durch Dan Björnlies (22./SH) Führungstreffer für die Capitals nicht aus der Ruhe bringen. Nick Kuiper (22./PP) glich nur 27 Sekunden nach Björnlies Tor aus, Mark Brunnegger (31.) und Anthony Iob (37.) brachten die 99ers noch im Mitteldrittel wieder in Führung.

Michael Stuart sorgte in der 49. Minute für das 5:2 und damit für die Entscheidung zugunsten der 99ers. Beide Mannschaften spielten das Spiel danach nur noch herunter.

Graz 99ers - Vienna Capitals 5:2 (1:1,3:1,1:0)
Graz, 1.800, SR Dremelj
Tore: Lange (8./SH), Kuiper (22./PP), Brunnegger (31.), Iob (37.), Stuart (49.) bzw. Altmann (9.), Björnlie (22./SH)Strafminuten: 11 plus Spieldauer Kraxner bzw. 8

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Bullen besiegen zahnlose Haie
Die Tiroler Eishockey-Cracks wollen auch unter Neo-Trainer Greg Holst, der bei seinem Amtsantritt am 1. Jänner vor allem Leidenschaft forderte, keinen Biss zeigen. Gegen die Salzburger Bullen hat der HCI am Dienstag in der 45. Runde der Eishockeyliga (EBEL) mit 3:5 (0:2,1:1,2:2) verloren. Dass es beim HCI kein Debakel gab, verdankten sie ihrem dreifachen Torschützen Steve Guolla.

Aufregung gab es im Vorfeld, wer zuschauen muss. Auf Innsbrucker Seite gab es die Pardonierung: Seamus Kotyk stand wieder im Tor, obwohl er sich mit seiner eigensinnigen Auswechslung nach 23 Minuten bei der 2:6-Niederlage gegen den KAC am Sonntag den Groll von Trainer Holst zugezogen hatte. Weniger Einsicht hatte die österreichische Eishockey-Liga mit Salzburg-Trainer Pierre Page. Nach seiner Aussage wegen "corruption" in einem Interview wurde er bis 29. Jänner gesperrt und die Salzburger bekamen eine Geldstrafe von 7.000 Euro.

Doch auch ohne ihren Headcoach hatten die "Bullen" die "Haie" in ihrer Heimarena locker in Griff, ohne sich anstrengen zu müssen. Daniel Koger (7.) und Darryl Bootland (20.) sorgten schon im ersten Drittel für eine komfortable Führung. Im zweiten Spielabschnitt erhöhte Thomas Koch auf 3:0 (30.). Doch Steve Guolla konnte mit einem für alle überraschenden Penalty den Anschlusstreffer erzielen (32.).

Im Schlussabschnitt machte es Guolla noch einmal spannend, indem er mit einem Doppelpack (47., 49.) gegen die zu locker spielenden Salzburger den Anschluss schaffte. Die endgültige Entscheidung erzielte Daniel Welser in der 59. Minute.

HC TWK Innsbruck - EC Red Bull Salzburg 3:5 (0:2,1:1,2:2)
Innsbruck, Tiroler Wasserkraftarena, 1.400, SR Bogen
Tore: Guolla (32./Penalty, 47., 49.) bzw. Koger (7.), Bootland (20.), Koch (30.), Latusa (46.), Welser (59.)
Strafminuten: 8 plus 10 Diszilpinar Salfi bzw. 8 plus 10 Diszilpinar Harand.

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Zweite Heimniederlage für den KAC
Spitzenreiter KAC hat in der 45. EBEL-Runde am Dienstagabend seine erst zweite Heimniederlage in dieser Saison einstecken müssen. Der Eishockey-Rekordmeister musste sich den Black Wings Linz nach Verlängerung 0:1 geschlagen geben, Gregor Baumgartner erzielte in der Klagenfurter Messehalle nach 2:27 Minuten der Overtime den einzigen Treffer des Abends. Der KAC hatte sich in 22 Liga-Spielen zuvor nur den Vienna Capitals geschlagen geben müssen.

Im Duell der besten Offensive gegen die beste Defensive boten die Gäste aus Oberösterreich eine taktisch kluge Leistung. Die Black Wings agierten körperbetont und mit viel Forechecking und ließen die "Rotjacken" so nicht ins Spiel kommen. Bei den wenigen sich bietenden Möglichkeiten scheiterten die Hausherren, die auch einige Powerplay-Möglichkeiten ungenutzt ließen, an Linz-Goalie Alex Westlund, der sein viertes Shut-out in dieser Saison schaffte.

Nach torloser regulärer Spielzeit vergab der KAC zunächst erneut ein Überzahlspiel, ehe Baumgartner im Konter für den ersten Linzer Auswärtserfolg nach drei Niederlagen in Serie sorgte. Die drittplatzierte Mannschaft von Jim Boni buchte damit als drittes Team nach dem KAC und den Vienna Capitals ihr Play-off-Ticket, da sie sämtliche fünf bisherigen Duelle mit dem Neunten Laibach, der die Linzer theoretisch nach Punkten noch abfangen könnte, gewonnen hat.

KAC - EHC Black Wings Linz 0:1 n.V. (0:0,0:0,0:0 - 0:1)
Klagenfurter Messehalle, 3.950, SR Winter
Tor: Baumgartner (63.)
Strafminuten: 12 bzw. 20.

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VSV verliert in Laibach
Olimpija Laibach hat in der Erste Bank Eishockey Liga den Villacher SV am Dienstagabend 4:3 (1:0,3:2,0:1) geschlagen und die Auswärts-Misere der Kärntner prolongiert. Das 3:4 in Laibach war die bereits siebente Auswärtsniederlage in Folge. Der VSV war nach 26 Minuten bereits geschlagen. Frank Banham (18.), Tomaz Vnuk (21.) und Raffaele Intranuovo (26.) hatten die Laibacher 3:0 in Führung gebracht.

Treffer von Roland Kaspitz (28./PP) und Darrel Scoville (31./SH) machten das Spiel zwar innerhalb weniger Minuten wieder spannend, Ziga Pance (34.) stellte den Zweitorevorsprung für Laibach jedoch bald wieder her. Thomas Raffl (52.) brachte die Villacher im Schlussdrittel erneut heran. In den letzten eineinhalb Minuten nahm der VSV Tormann Bernhard Starkbaum vom Eis, es brachte aber nichts ein.

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Schlusslicht deklassiert Jesenice 5:1
Ungarns Meister Alba Volan Szekesfehervar hat in der 45. Runde der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) nochmals ein starkes Lebenszeichen von sich gegeben. Die Truppe von Coach Ted Sator (34 Punkte) feierte am Dienstag vor 2.400 Zuschauern in der eigenen Halle gegen den HK Jesenice einen 5:1-(1:0,2:0,2:1)-Sieg und verkürzte den Abstand auf den achtplatzierten HCI TWK Innsbruck (43), der derzeit den letzten Playoff-Rang einnimmt, auf neun Punkte.

Csaba Kovacs (15./PP), Viktor Tokaji (24./SH), Adam Hegyi (37.), Krisztian Palkovics (46.) und Nathan Martz (49./PP) machten den zehnten Saisonheimsieg des Schlusslichtes perfekt. Für die Ungarn war es zugleich der erste Sieg im fünften direkten Duell mit dem von Doug Bradley betreuten slowenischen Meister, für den Marcel Rodman in der 52. Minute den Ehrentreffer erzielte. Jesenice liegt mit 47 Punkten nach wie vor auf dem für den Playoff-Einzug sicheren sechsten Platz.

Alba Volan Szekesfehervar - HK Acroni Jesenice 5:1 (1:0,2:0,2:1)
Szekesfehervar, 2.400, SR Jelinek
Tore: Kovacs (15./PP), Tokaji (24./SH), Hegyi (37.), Palkovics (46.), Martz (49./PP) bzw. Rodman (52.)
Strafminuten: 6 bzw. 12 plus 10 Robar

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