EBEL

Capitals verlieren in Zagreb

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Der VSV setzte sich zu Hause deutlich mit 6:1 gegen Ljuljana durch.

KHL Zagreb hat am Sonntag in der 28. Runde der Erste Bank Eishockey-Liga (EBEL) seine tolle Serie auch gegen die Vienna Capitals fortgesetzt. Die Kroaten besiegten die Gäste vor 7.000 Zuschauern mit 3:1 (1:0,1:1,1:0) und gewannen damit auch das dritte Saisonduell mit den Wienern. Für die Hausherren bedeutete es den zwölften Sieg in den vergangenen 13 Spielen. Zagreb behauptete damit den zweiten Tabellenrang, sieben Punkte hinter Leader Black Wings Linz.

Zagreb ging durch Treffer von Kinasewich (7.) und Truchno (29./PP) mit 2:0 in Front, die Wiener begannen nach dem Anschlusstreffer von Fortier in Überzahl in der 32. Minute aber wieder zu hoffen. Truchno traf im Schlussabschnitt in der 54. Minute aber ein zweites Mal und die 3:1-Führung bedeutete auch den Endstand. Die Wiener, die aus den vergangenen fünf Spielen immerhin neun Punkte gesammelt hatten, kehrten somit wieder auf die Verliererstraße zurück.

KHL Medvescak Zagreb - UPC Vienna Capitals 3:1 (1:0,1:1,1:0)
Zagreb, 7.000, SR Altersberger/Kamsek
Tore: Kinasewich (7.), Truchno (29./PP, 54.)  bzw. Fortier (32./PP)
Strafminuten: 16 plus 10 Disziplinar Waugh bzw. 16 plus 10 Disziplinar Gratton

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Der VSV befindet sich in der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) weiter stark im Vormarsch. Die Kärntner feierten am Sonntag in der 28. Runde nach dem 3:2-Sieg am Freitag bei Leader Linz mit einem souveränen 6:1 gegen den bisherigen Tabellenvierten Olimpija Ljubljana ihren 6. Heimsieg in Folge und kamen damit wieder näher an die Top Sieben heran. Da war es zu verschmerzen, dass der Rekord von Goalie Bernhard Starkbaum endete.

Exakt 310:08 Minuten war der Villacher Schlussmann in der Stadthalle ohne Gegentor gewesen, ehe John Hughes für die Laibacher nach 6:13 des letzten Drittels traf. Da hatten die Heimischen schon ein wenig zurückgeschaltet, in den ersten beiden Abschnitten hatten sie aber erneut ein schnelles, schön anzusehendes Spiel aufgezogen. Schon nach acht Minuten war die Vorentscheidung für den vierten Sieg in Folge gefallen.

Toporowski traf schon nach 130 Sekunden, auch wenn bei der Aktion ein Foul an Laibach-Goalie Lamoureux dabei war. Der Torhüter verpasste dem Referee dafür einen Stockschlag (!), kassierte dennoch aber nur zehn Strafminuten. Die Gemüter beruhigten sich aber und Peintner sorgte in Minute sieben für das 2:0. Damon /17.), Unterluggauer (31.), Craig (39.) und Mitchell (40.) besorgten den Rest. Ljubljana war bisher ein Angstgegner der Villacher, beide bisherigen Saisonduelle waren an die Slowenen gegangen.

Villacher SV - Olimpija Ljubljana 6:1 (3:0,3:0,0:1)
Villacher Stadthalle, 3.200, Cervenak/Kellner
Tore: Toporowski (3.), Peintner (7./PP), Damon (17.), Unterluggauer (31./PP), Craig (39.), Mitchell (40.) bzw. Hughes (47./PP)
Strafminuten: 10 bzw. 8 plus 10 Disziplinar Lamoureux

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Red Bull Salzburg hat am Sonntag in der 28. Runde der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) einen ungefährdeten Heimsieg gefeiert. Der Titelverteidiger besiegte HC Znojmo mit 5:2 (2:0,1:1,2:1) und festigte damit den dritten Tabellenplatz.

Es war eine recht einseitige Angelegenheit im Salzburger Volksgarten. Die Adler aus Znaim fielen nur durch eine sehr rustikale Spielweise auf. Von dem feinen tschechischen Eishockey, welches man sich in der Liga vom Einstieg des Teams erhofft hat, ist bisher wenig zu sehen. Am Ende waren die Gäste mit dem 2:5 noch gut bedient, auch weil Keeper Ondrej Kacetl im Dauerbeschuss seinen Mann stand. Bei Salzburg gelang Andreas Kristler nach seinem Wechsel von Villach sein viel bejubelter, erster Treffer, ansonsten ging der Blick schon nach vorne zum Schlagerspiel gegen Zagreb am kommenden Dienstag.

Red Bull Salzburg - HC Znojmo 5:2 (2:0,1:1,2:1)
Salzburg, 1.650, SR Berneker/Jelinek
Tore: Latusa (8./SH), Bois (11.), Earl (25./PP), Trattnig (47.), Kristler (48.) bzw. Stanek (27.), Boruta (57./PP). Strafminuten: 16 bzw. 24 plus 10 Disziplinar Havlik.
 

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Rekordmeister KAC hat am zweiten Advent-Sonntag in der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) eine bittere Niederlage in Jesenice erlitten. Die Kärntner führten in Slowenien drei Mal, und mussten sich am Ende nach torloser Verlängerung doch im Penaltyschießen mit 3:4 (2:1,0:1,1:1;0:0;0:1) geschlagen geben. Der KAC hat damit in nun zwölf Auswärtsspielen nur vier Siege gefeiert.

Dabei hat es für die Gäste mit einem Unterzahl-Treffer durch Scofield in der 6. Minute eigentlich sehr gut begonnen, doch nur 16 Sekunden später gab es durch Sodja schon den ersten von mehreren Dämpfern. Die 2:1-Führung durch Tenute (15.) hielt dann zumindest bis zur 26. Minute, ehe Berkic neuerlich den Ausgleich erzielte. Nachdem Hager in der 58. Minute das 3:2 für den KAC hergestellt hatte, glaubte man schon an den Sieg, aber es sollte an diesem Abend nicht sein. 44 Sekunden vor der vermeintlichen Schluss-Sirene traf Dolinsek zum 3:3. Nach einer torlosen Verlängerung war es letztlich Manfreda, der den hauchdünnen 4:3-Erfolg der Slowenen fixierte.

HK Acroni Jesenice - KAC 4:3 n.P. (1:2,1:0,1:1;0:0;1:0)
Jesenice, 1.431, SR Aumüller/Krcelic
Tore: Sodja (6./PP), Bercic (26.), Dolinsek (60.), Manfreda (entscheidender Penalty) bzw. Scofield (6./SH), Tenute (15.), Hager (58.)
Strafminuten: 18 bzw. 4

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Moser Medical Graz 99ers - SAPA Fehervar 2:4 (1:1,1:1,0:2)
Graz, Eishalle Liebenau, 1.850, SR Erd/Fussi
Tore: Lysak (1.), Harand (25.) bzw. Palkovics (20.), Tokaji (25.), Vas (44.), Ryan (60.)
Strafminuten: 12 plus 10 Disziplinar Bisaillon bzw. 10.

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