Mit einem überraschenden 2:3 gegen HK Jesenice setzte es die erste Niederlage für die Steirer in diesem Jahr. Alle Ergebnisse hier.
Graz erstmals im Jahr 2009 ohne Punkt - 2:3 gegen Jesenice
Die
Graz 99ers haben erstmals im neuen Jahr in der Erste-Bank-Eishockey-Liga
nicht gepunktet. Mit einem überraschenden 2:3 (1:2,0:0,1:1) gegen den HK
Jesenice am Sonntag setzte es für die Steirer, die zuvor in den sieben
Spielen 2009 fünfmal gewonnen hatten, die erste Niederlage nach regulärer
Spielzeit. Die nach 47 Runden siebentplatzierten Murstädter verpassten damit
die Chance, Sloweniens Meister auf dem sechsten Tabellenrang abzulösen.
Die Gäste aus Jesenice, die zuletzt in der Ferne siebenmal in Folge nicht gewonnen hatten, überraschten die Grazer mit einem Doppelschlag. Bevor die vor eigenem Publikum zuletzt viermal en suite siegreichen 99ers ihren ersten gefährlichen Angriff fahren konnten, erzielten Martin (3. /PP) und nur 24 Sekunden später Devaric (4.) die ersten Tore. Auch nach dem Anschlusstreffer von Jan (6.) war Jesenice das gefährlichere Team.
Nach einem weitgehend ereignislosen Mitteldrittel legte Marcel Rodman (46.) zum 3:1 der Slowenen nach. Erst danach kamen die Hausherren auf Touren, nach dem zweiten Treffer von Jan (58./PP) konnte die Mannschaft von Bill Gilligan in der Schlussminute aber auch eine 6:4-Überlegenheit (der Torhüter war vom Eis genommen worden) nicht nutzen.
Graz 99ers - HK Acroni Jesenice 2:3 (1:2,0:0,1:1)
Eishalle
Liebenau, 3.000, SR Jelinek.
Tore: Jan (6., 58./PP) bzw. Martin
(3./PP), Dervaric (4.), M. Rodman (46.). Strafminuten: 4 bzw. 6
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Tiroler Haie feierten 4:2-Arbeitssieg gegen VSV
Am Sonntag hat
es endlich wieder ein Erfolgserlebnis für die Innsbrucker Haie gegeben. Die
Tiroler gewannen in der 47. Runde der Erste Bank Eishockey Liga gegen den
VSV mit 4:2 (2:1,2:0,0:1), nachdem sie zuvor in vier Partien nicht gewonnen
hatten. Der Arbeitssieg der Tiroler war aber nur ein erster Schritt, um vom
achten Tabellenplatz wegzukommen. Denn an dieser Position würden sie im Play
off auf Angstgegner KAC treffen, gegen den es in bisher sechs Spielen fünf
Niederlagen gab und der einzige Sieg nur in der Overtime fixiert werden
konnte.
Die Villacher gingen nach drei Minuten in Führung, Benoit Mondou scorte in Überzahl (3.). Doch die Innsbrucker steckten nicht auf. Kent Salfi schloss eine schöne Aktion zum Ausgleich ab (13.), und knapp vor der ersten Drittelpause war es Rem Murray, der die Innsbrucker überraschend in Führung brachte. Im zweiten Drittel sorgten Dustin Johner (23.) und Murray (33.) für eine komfortable 4:1-Führung der Innsbrucker.
Im Schlussabschnitt kamen die Villacher zu einem weiteren Tor, Thomas Raffl war mit einem wunderschönen Treffer im Powerplay erfolgreich (44.). Im Finish versuchten die Kärntner alles, nahmen schon drei Minuten vor der Schlusssirene Torhüter Bernhard Starkbaum vom Eis, sie vermochten aber die neunte Auswärts-Niederlage in Serie nicht mehr abzuwenden.
HC TWK Innsbruck - EC Pasut VSV 4:2 (2:1,2:0,0:1)
Innsbruck,
Tiroler Wasserkraftarena, 2.000, SR Bogen.
Torschützen:
Salfi (13.), Murray (20., 40.), Johner (23.) bzw. Mondou (3./PP), Thomas
Raffl (44./PP). Strafminuten: 12 bzw. 8.
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Szekesfehervar kassierte gegen Linz 1:4-Heimniederlage
Das
Play-off der Erste Bank Eishockey Liga rückt für Szekesfehervar in immer
weitere Ferne. Am Sonntag unterlagen die Ungarn zu Hause den bereits fix
qualifizierten Black Wings aus Linz mit 1:4 (1:1,0:1,0:2) und weisen sieben
Runden vor dem Ende des Grunddurchgangs bereits neun Punkte Rückstand auf
die achtplatzierten Innsbrucker auf.
Nach zwei Heimerfolgen en suite war ein einziger Treffer durch Fekete in der achten Minute für die nur im ersten Spielabschnitt ebenbürtigen Ungarn zu wenig. Linz stellte erneut seine Auswärtsstärke unter Beweis und lag nach Toren von Lukas (4.), Iberer (28., in Unterzahl) und Grabher-Maier (41.) zu Beginn des Schlussdrittels mit 3:1 in Führung. Iberer krönte den 28. Saisonsieg der Linzer mit seinem zweiten Treffer des Abends, traf in den Schlusssekunden in den bereits verwaisten Kasten der Hausherren.
Alba Volan Szekesfehervar - EHC LIWEST Linz 1:4 (1:1,0:1,0:2)
Szekesfehervar,
3.200, SR Cervenak
Tore: Fekete (7.) bzw. Lukas (4.), Iberer
(28./SH, 60./EN), Grabher-Maier (41.) Strafminuten: 10 bzw. 10
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Capitals verloren erstmals nach acht Heimsiegen in Folge
Die
Vienna Capitals haben in der Erste Bank Eishockey Liga erstmals nach zuletzt
acht Heimsiegen in Folge wieder in der Albert-Schultz-Halle verloren. Red
Bull Salzburg gewann das ausgeglichene Match am Sonntagabend 4:3
(0:0,2:2,1:1,1:0) nach Verlängerung. Da die 99ers aus Graz gegen Jesenice
2:3 verloren, sind die Capitals nun immerhin alleine das beste EBEL-Team im
Jahr 2009.
Nach einem weitgehend ereignislosen ersten Drittel kam das Spiel im zweiten Abschnitt in Fahrt. Darryl Bootland brachte die Salzburger in Führung (27.), Darcy Werenka (30.) glich jedoch bald im Powerplay aus. Auch die erneute Gäste-Führung durch Mario Scalzo (33./PP) egalisierte Benoit Gratton (37./PP) wenig später. Im Tor der Salzburger stand am Sonntag der junge Thomas Höneckl, er spielte ein solides Match.
Das Match blieb auch im dritten Drittel von vorsichtigem Spiel und einer ordentlichen Portion Taktik geprägt. Beide Torhüter agierten souverän. Auch die dritte Salzburger Führung durch Matthias Trattnig (46.) glichen die Wiener aus, Raimund Divis war in der 53. Minute erfolgreich. In der Verlängerung vollendete Thomas Koch (62.) erfolgreich einen Konter der Salzburger und sorgte so für die Entscheidung.
Vienna Capitals - EC Red Bull Salzburg 3:4 n.V. (0:0,2:2,1:1,0:1)
Wien,
3.900, SR Gebei.
Tore: Werenka (30./PP), Gratton (37./PP),Divis
(53.) bzw. Bootland (27.), Scalzo (33./PP), Trattnig (46.), Koch (62.).
Strafminuten: 14 bzw. 20
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KAC baute Tabellenführung mit 4:2-Sieg in Laibach aus
Der
österreichische Eishockey-Rekordmeister KAC hat nach der 47. EBEL-Runde die
Tabellenführung ausgebaut. Die Klagenfurter setzten sich am Sonntag auswärts
gegen Olimpija Laibach mit 4:2 (1:0,0:2,3:0) durch und liegen damit bereits
sechs Punkte vor den Vienna Capitals, die sich daheim den Salzburgern nach
Verlängerung geschlagen geben mussten.
Der KAC erwischte einen guten Start und ging durch Schuller in der 14. Minute in Führung. Im Mitteldrittel aber bekamen die Gastgeber Oberwasser und stellten dank Music (25.) und Elik (33./PP) auf 2:1. Der Schlussabschnitt stand jedoch ganz im Zeichen der Kärntner: Bereits 57 Sekunden nach Beginn des dritten Drittels gelang Shantz der Ausgleich, in der 49. Minute brachte Furey den Spitzenreiter bei einer 5:3-Überlegenheit mit 3:2 in Front.
40 Sekunden später traf Brandner ebenfalls in Überzahl zum entscheidenden 4:2 gegen die Slowenen, denen nun bereits sechs Punkte auf einen Play-off-Platz fehlen.
Olimpija Laibach - KAC 2:4 (0:1,2:0,0:3)
Laibach, 3.000, Potocan
Tore:
Music (25.), Pavlin (33./PP) bzw. Schuller (14.), Shantz (41.), Furey
(49./PP), Brandner (51./PP). Strafminuten: 18 plus 10 Disziplinar Elik bzw.
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