Das österreichische Eishockey-Team hat den neunter Sieg in Folge errungen - dieser Triumph basiert auf 4 Powerplay-Treffern.
Die österreichische Eishockey-Nationalmannschaft hat am Sonntag die im vergangenen Frühjahr begonnene Siegesserie fortgesetzt und sich viel Selbstvertrauen für das Olympia-Qualifikationsturnier von Donnerstag bis Sonntag in Hannover geholt. Die ÖEHV-Auswahl besiegte im einzigen Testspiel in Wien die A-Nation Dänemark souverän mit 4:0 (2:0,2:0,0:0). Mit vier Powerplay-Treffern durch Matthias Trattnig (2), Oliver Setzinger und Philipp Lukas sorgte die Mannschaft von Teamchef Lars Bergström schon nach zwei Dritteln für klare Verhältnisse.
Kampf um Vancouver
Es war der neunte Sieg in Folge für die
Österreicher, die nun am Montag nach Hannover fliegen, wo es im
Qualifikationsturnier gegen Slowenien (Donnerstag), Gastgeber und Favorit
Deutschland (Samstag) und Japan (Sonntag) um ein Ticket für Vancouver 2010
geht.
Brückler mit "shutout"
Vor den Augen des deutschen
Teamchefs Uwe Krupp kamen die Österreicher nie in Gefahr. In einer Partie
mit vielen Strafen schlugen Kalt und Co. vor dem Tor im Powerplay zu, hinten
war Torhüter Bernd Brückler ein sicherer Rückhalt, der mit einigen
herrlichen Paraden sein "shutout" rettete.
Führung ab 4. Minute
Bereits in der 4. Minute brachte
Trattnig die Bergström-Truppe mit einem Schuss zwischen die Schoner von
Torhüter Patrick Galbraith in Führung, in der 14. Minute erhöhte Setzinger
auf 2:0, wobei Galbraith die Füße wieder nicht rechtzeitig zusammen brachte.
Die Vorarbeit leistet Debütant Michael Grabner, der von den Vancouver
Canucks für die Olympia-Qualifikation freigestellt worden ist. Grabner
bildete mit Setzinger und Center Philipp Lukas eine Linie, die für viel
Schwung sorgte.
Nach der Pause schlug aber wieder die ebenfalls starke Salzburger-Linie mit Trattnig, Dieter Kalt und Thomas Koch zu, der vor dem Anpfiff als bester Spieler der EBEL ausgezeichnet worden ist. Trattnig traf neuerlich im Überzahlspiel zum 3:0, Ph. Lukas erhöhte auf 4:0 (40./PP). Im Schlussdrittel wurde dann auch gezaubert, ohne Torerfolg, aber sehr zur Freude der 2.500 Zuschauer.
"Ö ist schwerer Gegner"
"Meine Meinung von der
österreichischen Mannschaft hat sich gestärkt. Ich wusste, dass das ein
schwerer Gegner wird. Die Chancen stehen 50:50", erklärte Krupp, der
Trattnig, Setzinger und Brückler hervorhob.