Der achtfache Weltmeister wiederholte seinen dritten Platz vom Vorjahr.
Schweden hat am Sonntag in Köln das kleine Finale der Eishockey-WM gegen Gastgeber Deutschland vor 15.900 Zuschauern in Köln mit 3:1 (1:0,0:1,2:0) gewonnen und sich die Bronzemedaille gesichert. Der achtfache Weltmeister aus Skandinavien wiederholte damit seinen dritten Platz vom Vorjahr. Um den Titel spielen ab 20.30 Uhr Rekordweltmeister Russland und Tschechien.
Andersson verhilft Schweden zu 3. Platz
Nur 20 Stunden nach dem
starken, aber am Ende erfolglosen Auftritt gegen Titelverteidiger
und Rekordweltmeister Russland musste das deutsche Team früh einem Rückstand
hinterherlaufen. Magnus Pääjärvi Svensson überwand nach drei Minuten den ins
Tor zurückgekehrten Dennis Endras. Alexander Barta (37.) glich aus, doch
Jonas Andersson (44.) traf aus spitzem Winkel gegen den unglücklichen
Endras. Mit einem Schuss ins leere Tor (60.) verhalf erneut Andersson
Schweden nach der Penalty-Pleite gegen Tschechien wie im Vorjahr zum dritten
Platz. Schwedens Trainer Bengt-Ake Gustafsson verabschiedete sich so
versöhnlich vom Drei-Kronen-Team.
Deutsche ohne Medaille
Für die Deutschen blieb der Trost, das
beste Turnier seit Olympia-Bronze 1976 gespielt und das stärksten
WM-Abschneiden seit Platz zwei 1953 abgeliefert zu haben.
Trotz des Weltrekords im Eröffnungsspiel haben die Organisatoren der WM die erhoffte Zuschauer-Gesamtbestmarke verpasst. 545.000 Zuschauern kamen insgesamt zu den Spielen, dies entspricht einem Schnitt von 9.732 Zuschauern pro Partie. Damit liegt die diesjährige WM knapp unter dem Rekord-Championat von 2004 in Tschechien, als 552.097 Zuschauer nach Prag und Ostrau kamen.