Viertelfinale in der ICE Hockey League

Showtime - die Play-offs starten

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Lasset die Spiele beginnen! Am Mittwoch (19.15 bzw. 19.45 Uhr) geht es in der ICE Hockey League mit den Play-offs los. Gespielt wird in „Best-of-Seven“-Serien. Red Bull Salzburg ist der große Titelfavorit.

Viertelfinale 1, Red Bull Salzburg – Znaim:
Bereits zum 16. Mal in Serie hat sich Red Bull Salzburg für die Play-offs qualifiziert – doch der sechste und bisher letzte Titelgewinn liegt schon sechs Jahre zurück. Diese Durststrecke muss jetzt enden. „Der Druck, den Titel zu gewinnen, ist etwas Positives für uns. Mit dem Gewinn des Grunddurchgangs haben wir ein erstes Teilziel erreicht. Jetzt kommen die nächsten Schritte, auf die wir sehr gespannt sind. Man konnte diese Energie in der letzten Woche in jedem Training spüren“, sagt Trainer Matt McIlvane. Mit Znaim wartet eine machbare, aber auch schwierige Aufgabe. „Sie sind eine sehr gute Mannschaft. Wir wollen unser Spiel aufs Eis bringen und sie dazu zwingen, reagieren zu müssen“, betont Kapitän Thomas Raffl.

Viertelfinale 2, VSV – Laibach:
Mit dem zweiten Platz nach dem Grunddurchgang hat sich Villach für die Play-offs bereits gute Voraussetzungen geschaffen. Denn: Letztmals gelang das in der Saison 2006/2007, damals schafften es die Adler bis ins Endspiel. Vorerst kommt es jetzt im Viertelfinale zum Duell mit Laibach. „In den Playoffs ist alles noch schneller, intensiver und härter. Wir haben in der vergangenen Woche die Zeit genützt und intensiv trainiert sowie an Kleinigkeiten an unserem System gefeilt. Wir sind bereit, wollen gleich im ersten Spiel entsprechend vorlegen“, sagt VSV-Trainer Rob Daum, der seine Sturmreihen für die Play-offs etwas verändern wird. Laibach gilt es für die Villacher aber nicht zu unterschätzen: Nach vier Saisonduellen gab es für jede Mannschaft je zwei Siege.

Viertelfinale 3, Fehervar – Pustertal:
Liga-Neuling Pustertal sorgte mit der direkten Qualifikation für die Play-offs für eine Überraschung – jetzt wollen die Südtiroler mehr. Im Viertelfinale kommt es zum Duell mit Fehervar, vor allem für Verteidiger Mike Caruso eine besondere Begegnung. Er absolvierte in den vergangenen drei Spielzeiten 147 Partien für Fehervar, im Sommer wechselte er zu Pustertal, und nun trifft er auf seinen Ex-Verein. „Es wird mir sehr viel Spaß machen, gegen die Jungs anzutreten. Sie waren in diesem Jahr eine der stärksten Mannschaften der Liga, und wir werden unser Bestes geben müssen, um erfolgreich zu sein“, so Caruso. Übrigens: Für Fehervar ist es die siebente Play-off-Teilnahme, aber noch nie kamen sie über das Viertelfinale hinaus.

Viertelfinale 4, spusu Vienna Capitals – KAC:
Die spusu Vienna Capitals eröffnen die Play-offs mit dem Viertelfinal-Schlager gegen den KAC. „Jeder muss für Play-off-Hockey bereit sein. Es ist physischer, schneller. Du musst hungrig sein, darfst dir nicht viele Fehler erlauben“, schwört Caps-Coach Dave Barr seine Cracks ein. Die Wiener wollen den Heimvorteil im ersten Spiel ausnutzen und vorlegen. Allerdings konnte der KAC die vergangenen fünf Spiele in der Hauptstadt allesamt für sich entscheiden. Doch beim Titelverteidiger wird tief gestappelt. „Wir werden heuer die Rolle des Jägers einnehmen, denn wir kamen als Achter in das Viertelfinale, also gibt es sieben Teams, die besser sind als wir. Als Gruppe freuen wir uns auf die Reise, die vor uns liegt, wir werden sie genießen“, sagt Coach Petri Matikainen.
 

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