Alle Spiele der 19. Eishockey-EBEL-Liga vom Sonntag: VSV besiegt den KAC (2:1), Salzburg ist in Linz erfolgreich (3:4) und mehr...
EC KAC - EC Pasut VSV 1:2 (0:2,1:0,0:0)
Der VSV hat am Sonntag zum Faschingsauftakt einen 2:1-Erfolg im Kärntner Derby der Erste Bank Eishockey-Liga gefeiert.
Dritter VSV-Sieg in Serie
Obwohl durch den Ausfall von drei
Leistungsträgern geschwächt, kamen die Villacher beim Rekordmeister in der
mit 5.150 Fans ausverkauften Halle zum dritten Liga-Sieg in Serie. Der KAC
muss weiter auf den ersten Heimsieg gegen den Lokalrivalen seit fast drei
Jahren (10.12.2004) warten.
Petrik brachte die Villacher früh in Führung (7.), Stewart stellte im Powerplay noch im ersten Abschnitt auf 2:0. Und das, obwohl die Mittelstürmer Gauthier und Edgerton fehlten. Im Mittelabschnitt gelang dem KAC der Anschlusstreffer durch Hinz in Überzahl (35.), doch die Gastgeber vermochten das Match gegen die beherzt spielenden Villacher nicht mehr zu drehen. In der Schlussoffensive gelang dem KAC kein weiterer Treffer, der VSV gewann verdient.
Tore: Hinz (35./PP) bzw. Petrik (7.), Stewart (16./PP)
Strafminuten:
14 bzw. 14 plus 10 Disziplinar Stewart
Klagenfurt, 5.150 (ausverkauft), SR Bogen.
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EHC Liwest Black Wings Linz - Red Bull Salzburg 3:4 (1:1,0:2,2:1)
Mit einem 4:3-Erfolg in Linz hat Red Bull Salzburg am Sonntag in der 19. Runde der Erste Bank Eishockey Liga nicht nur die eigene Serie von vier Auswärtsniederlagen en suite beendet, sondern auch der stolzen Bilanz der Linzer einen Kratzer verpasst, die in den letzten sieben Heimspielen immer als Sieger vom Eis gegangen waren.
Eine schwache Partie
3.300 Zuseher in der Linzer Eishalle wurden
Zeugen einer eher schwachen Partie, in der die Gastgeber zwar mehr vom Spiel
hatten, der Meister aber die entscheidenden Treffer landete. So ging
Salzburg durch Dieter Kalt in der 7. Minute in Führung, Rob Shearer glich
freilich nur wenige Sekunden später zum 1:1 aus (7.).
Zwei Überzahl-Chancen ließen die Linzer Ende des ersten Drittels ungenützt, ein Versäumnis, das die Boni-Truppe im Mittelabschnitt einholte: Philipp Pinter (26.) und Brad Fast (29.) stellten auf 3:1 für die Gäste, zwei Treffer, an denen auch Linz-Tormann Jürgen Penker, ansonsten ein starker Rückhalt, nicht ganz unbeteiligt war. Salzburg konzentrierte sich in der Folge auf die Defensive, wurde von den Black Wings aber kaum unter echten Druck gesetzt.
Salzburger mit neuntem Saisonsieg
Doch Linz ließ in einem
turbulenten Schlussdrittel nicht locker. Erst brachte Shearer mit dem
einzigen Powerplay-Treffer der Partie die Oberösterreicher heran (44.), dann
stellte Kalt dank eines Unterzahl-Treffers den Zwei-Tore-Abstand zum 4:2
wieder her (46.). Nochmals bäumten sich die Linzer auf, Leahy verkürzte rund
zehn Minuten vor dem Ende auf 3:4 (49.). Zu wenig allerdings für die
Salzburger, die ihren neunten Saisonsieg clever nach Hause spielten.
Tore: Shearer (7., 44./PP), Leahy (49.) bzw. Kalt (7., 46./sh),
Pinter (26.), Fast (29.)
Strafminuten: 6 bzw. 26 plus
Spieldauer-Disziplinarstrafe Green.
Linzer Eishalle, 3.300 Zuschauer, SR Längle.
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EV Vienna Capitals - Alba Volan Szekesfehervar 6:1 (1:0,1:0,4:1)
Die Vienna Capitals haben nach der 5:6-Niederlage in Jesenice am Sonntagabend in der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) wieder auf die Erfolgsstraße zurückgefunden. Die Wiener feierten in der 19. Runde vor 3.800 Zuschauern in der Albert Schultz Halle einen ungefährdeten 6:1-(1:0,1:0,4:1)-Sieg gegen das ungarische Schlusslicht Alba Volan Szekesfehervar, das mit nur einem Saisonsieg und vier Punkten weit abgeschlagen am Tabellenende liegt.
Wiener mit klar besserer Mannschaft
Die Wiener, die weiterhin
hinter Jesenice (1:0-Sieg nach Verlängerung in Graz), auf Rang zwei liegen,
stellten schon nach 20 Sekunden die Weichen zum Sieg: Selmser schloss
bereits den ersten Angriff im Spiel mit dem Treffer zum 1:0 ab. Die
Gaudet-Truppe hatte in einer schwachen Partie auch in der Folge die besseren
Momente, David Rodmans Schuss ging allerdings an die Latte (11.).
Ehrentreffer für Ungarn
Im zweiten Abschnitt erhöhte
Fairchild auf 2:0 (31.), im Schlussdrittel, in dem die Wiener endlich auch
spielerisch überzeugten und ihre Klasse ausspielten, sorgten Fox (46.,
55./PP), David Rodman (49./PP) und Werenka (57.) endgültig für klare Fronten
und den erwarteten Pflichtsieg der Capitals. Den Ungarn gelang durch
Vaszjunyun (55./SH) zumindest der Ehrentreffer.
Tore: Selmser (1.), Fairchild (31.), Fox (46., 55./PP), David Rodman
(49./PP), Werenka (57.) bzw. Vaszjunyun (55./SH)
Strafminuten: 10
bzw. 12
Wien, 3.800, SR Cervenak.
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EC Graz 99ers - HK Acroni Jesenice 0:1 n.V. (0:0,0:0,0:0/0:1)
HK Jesenice steht nach dem 1:0 (0:0,0:0,0:0/1:0)-Sieg in Graz nach Verlängerung weiter an der Tabellenspitze der Erste Bank Eishockey Liga. Die Slowenen sind seit mittlerweile 12 Spielen unbesiegt, die Graz 99ers hingegen haben vier Spiele in Folge nicht gewonnen. Das Goldtor erzielte Kranjc wenige Sekunden vor Ende der Overtime.
Gutes Eishockey mit viel Kampf
Beide Mannschaften boten schönes
Eishockey, wobei Jesenice die etwas feinere Klinge führte. Graz hielt mit
viel Kampf, aber nicht unfair dagegen. In der gesamten Partie verteilten die
Schiedsrichter nur 16 Strafminuten (6 Graz, 10 Jesenice). Jedoch waren beide
Defensivabteilungen nicht auszuspielen. Als alles schon auf eine
Entscheidung im Penaltyschießen hindeutete, bezwang Kranjc nach 64:23
Minuten Graz-Tormann Dalpiaz.
Tor: Kranjc (65.)
Strafminuten: 6 bzw. 10
Graz, 2.000, SR Gebei.
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Olimpija Laibach - HC TWK Innsbruck 0:4 (0:2,0:0,0:2)
Der HC TWK Innsbruck ist in der 19. Runde der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) am Sonntagabend zum bereits vierten Mal in Serie erfolgreich geblieben. Die Haie feierten in Slowenien vor 1.000 Zuschauern bei Olimpija Laibach einen klaren 4:0-(0:2,0:0,0:2)-Auswärtssieg. Die Innsbrucker sind mit 25 Zählern weiter Vierter, die Slowenen (18) nur Vorletzter.
Dagenais mit 14. Saisontreffer
Lindner (2.) und Razingar
(20./PP) legten schon im ersten Drittel den Grundstein zum Sieg. Nach einem
torlosen Mittelabschnitt entschied die Truppe von Pat Cortina erst in den
letzten 60 Sekunden endgültig die Partie. Liga-Toptorschütze Pierre Dagenais
erhöhte mit seinem 14. Saisontreffer auf 3:0 (EN), ehe Martin Pewal 46
Sekunden später auch noch das 4:0 besorgte.
Die Slowenen, die vor der Partie bereits 404 Strafminuten in der laufenden Saison kassiert hatten, hatten dieses "Problem" diesmal im Griff, mussten nur dreimal für je zwei Minuten (gegenüber 10 bei Innsbruck) auf die Strafbank. Der sportliche Erfolg blieb trotzdem aus, die Mannschaft von Coach Ildar Rahmatullin ist nun bereits seit fünf Spielen sieglos. Auch die beiden vorangegangenen direkten Duelle hatten die Innsbrucker (2:1 in Tirol/6:5 in Laibach) gewonnen.
Tore: Lindner (2.), Razingar (20./PP), Dagenais (60./EN), Martin
Pewal (60.)
Strafminuten: 6 bzw. 10
Laibach, 1.000, SR Haas