Sensation

Zürich gewinnt Eishockey-Champions League

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Die Schweizer gewannen 5:0 gegen Magnitogorsk. Seit der VEU Feldkirch 1998 haben nur russischen Teams diesen Titel geholt.

Der Champions-League-Sieger im europäischen Eishockey kommt überraschend aus der Schweiz. Die ZSC Lions Zürich setzten sich im Final-Rückspiel am Mittwochabend sensationell mit 5:0 (1:0,1:0,3:0) gegen den favorisierten Titelverteidiger Metallurg Magnitogorsk aus Russland durch. Das Hinspiel vergangene Woche hatte 2:2 geendet.

Die Lions sind nicht nur der erste Titelträger im neuen Format der Champions League, sondern auch der erste überhaupt aus der Schweiz. Seit 1998, als völlig überraschend Österreichs damaliger Serienmeister VEU Feldkirch triumphiert hatte, haben stets russische Teams den höchsten europäischen Clubbewerb für sich entschieden.

Die Tore vor 6.200 Zuschauern in der Eishalle in Rapperswil-Jona erzielten Down (18.), Sejna (35./PP), Seger (49./PP), Alston (50.) und Champions-League-Topscorer Jean-Guy Trudel (58.). Die Sensation brachte den Zürchern eine Million Euro Preisgeld ein. Als wertvollster Spieler der Champions League wurde zudem ZSC-Goalie Ari Sulander ausgezeichnet. Der 40-jährige Finne hatte im Saisonverlauf 93,56 Prozent aller Schüsse abgewehrt.

ZSC Lions Zürich - Metallurg Magnitogorsk 5:0 (1:0,1:0,3:0)
Tore: Down (18.), Sejna (35./PP), Seger (49./PP), Alston (50.), Trudel (58.)
Strafminuten: 6 bzw. 10
Hinspiel 2:2

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