Olympia

Herbst mit "gut durchdachtem" Plan

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Der Olympia-Slalom findet am 27. Februar in Vancouver statt.

Teil davon ist u.a. eine viertägige Motorrad-Rundreise durch Kalifornien, die er zum "kompletten Abschalten" ab 16. Februar absolvieren wird.

In der laufenden Woche steht für den 31-Jährigen kein Ski-, sondern Konditionstraining und Physiotherapie auf dem Programm. Die skifreie Zeit soll die Schmerzen in den Schienbeinen und im Rücken lindern. Kommende Woche steigt Herbst dann wieder auf seine Blizzard-Ski - seit Kitzbühel setzt er auf neue Schuhe - und bestreitet auch den Europacup-Slalom in Oberjoch (12. Februar). "Damit ich im Rennrhythmus bleibe."

Danach steigt Herbst am 16. Februar in den Flieger Richtung Übersee und gönnt sich eine Auszeit auf einer Harley. Nach dem Trip wird Herbst die unmittelbare Vorbereitung im ÖSV-Camp in Sun Peaks verbringen. "Dort sind wir so alleine wie im Heutal in meiner Heimat Unken", scherzte Herbst angesichts der Abgeschiedenheit in Sun Peaks. Diese Ruhe will er "so lange wie möglich" genießen, erst am 25.2. will Herbst nach Whistler Mountain weiterreisen.

Der Salzburger hat nämlich aus der WM 2009 in Val d'Isere, wo er als großer Slalom-Favorit ausgeschieden war, seine Lehren gezogen. "Ich möchte dem Trubel so lange wie möglich fernbleiben. In Val d'Isere war ich eine Woche vor Ort im Hotel. Dort bauen die Trainer Druck und Stress auf, da wird man angesteckt. Der Fokus für die Rennen ist eher ab- und nicht aufwärtsgegangen, das war kontraproduktiv", erzählte Herbst.

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