Der Norweger gewinnt danke einer starken Laufleistung. Bester Österreicher wurde Mario Stecher als Vierter.
Mit einem norwegischen Doppelsieg durch Magnus Moan und Jan Schmid hat am Sonntag der Weltcup der nordischen Kombinierer in Val di Fiemme geendet. Moan lief bei seinem dritten Saison-Erfolg von Rang 13 nach vorn und gewann in 27:33,1 Minuten mit 4,1 Sekunden auf seinen Teamkollegen, der Tscheche Pavel Churavy wurde Dritter. Einen Tag nach dem zweiten Platz durch Bernhard Gruber lag das Podest für die Österreicher erneut in Reichweite, Mario Stecher verpasste als Vierter einen Stockerlplatz aber um vier Sekunden.
Österreicher fielen in der Loipe zurück
Der nach dem
Springen noch auf Rang drei klassierte Gruber musste auf der Loipe einige
Kontrahenten passieren lassen und fiel auf den zehnten Platz zurück.
Christoph Bieler, nach dem Springen Zweiter hinter dem am Ende
fünftplatzierten Ronny Ackermann, beendete das Rennen auf Rang 17. Im
Gesamtweltcup behauptete der Finne Anssi Koivuranta trotz einer
krankheitsbedingten Wettkampfpause seine Führung, Gruber ist als Neunter
bester ÖSV-Athlet.
"Leider hat es heute wieder nicht geklappt. Ich muss mich ein wenig ärgern, denn es wäre wesentlich mehr drin gewesen", erklärte Stecher, der schon vergangene Woche in Schonach den undankbaren vierten Platz belegt hatte. In der entscheidenden Phase konnte der Eisenerzer nicht mehr zulegen und musste Schmid und Churavy passieren lassen.
Sturz von Gruber
Gruber produzierte einen Sturz, der Salzburger
war mit dem Wochenende aber trotzdem zufrieden: "Die Tendenz ist steigend
und das ist das Wichtigste." Mit Lukas Klapfer (12.), Willi Denifl (16.),
Bieler (17.) und Tobias Kammerlander (19.) kamen alle Österreicher unter den
besten 20. "Wieder einmal war das Team heute gut, wenn auch nicht alles nach
Wunsch verlaufen ist", meinte Cheftrainer Alexander Diess. "Das Wochenende
war aber sehr gut und wichtig für uns, die Form stimmt und wenn alles passt,
sind wir ganz vorne dabei."
Das ÖSV-Team wird nun bereits Dienstag nach Vancouver aufbrechen, wo am kommenden Freitag und Samstag die vorolympischen Weltcupbewerbe ausgetragen werden. Bieler wird nach seinem Comeback am kommenden Wochenende erneut pausieren, auch David Zauner, der am Sonntag krankheitsbedingt nicht starten konnte, wird die Reise nach Kanada nicht antreten.