Landertinger nur 10.

Österreichs Biathleten gehen in Pokljuka leer aus

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Nach dem 20-km-Erfolg von Daniel Mesotitsch diesmal kein Podestplatz.

Dominik Landertinger wurde 45,4 Sekunden hinter Sieger Björn Ferry aus Schweden Zehnter und schaffte damit als einziger ÖSV-Athlet den Sprung unter die besten Zehn. Ferry verwies den Norweger Tarjei Bö und den Deutschen Michael Greis auf die Plätze. Simon Eder (14.) und Christoph Sumann (19.) schafften ebenfalls den Sprung unter die besten 20. Weltcuppunkte gab es zudem für Tobias Eberhard (24.).

   Landertinger haderte nach seinem zweitbesten Saisonresultat mit einem Fehler beim Liegendschießen. "Da habe ich eine Patrone hinausrepetiert und wertvolle Zeit verloren", sagte der Tiroler, erkannte aber auch Positives: "Läuferisch ist es schon viel besser als im Einzel gegangen, obwohl ich noch nicht dort bin, wo ich hin will. Ich bin mit der heutigen Leistung zufrieden."

   Eder, der eine makellose Schussleistung zeigte, war "froh, dass jetzt die Weihnachtspause kommt, das waren drei extrem harte Wochen. Ich bin einfach noch nicht ganz fit, bei dieser Höhe (ca. 1.300 m, Anm.) spürt man das doppelt." Sumann ärgerte sich über seinen Fehlschuss. "Bei meiner heutigen Laufform war das einfach einer zu viel. Ich bin von Anfang an nicht richtig auf Touren gekommen", sagte der "Oldie" im Team.

   "Leider ist es kein Top-Ergebnis geworden, aber wir hatten ein paar Leute im Spitzenfeld dabei", resümierte Cheftrainer Reinhard Gösweiner. "Die Wettkampfpause kommt für uns zum richtigen Zeitpunkt."

   Die Führung im Gesamtweltcup übernahm Senkrechtstarter Bö. "Vergangene Woche habe ich meine ersten Weltcup-Siege geholt und jetzt habe ich auch wieder einen Top-Platz geschafft", sagte der Jungstar, der seinen dritten Weltcup-Sieg durch einen Schießfehler vergab.
 

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