Das kroatische Ski-Team wurde wegen Betrugs nach Hause geschickt.
Nachdem in den letzten beiden Saisonen der Speed-Auftakt am Matterhorn witterungsbedingt abgesagt werden musste, strich die FIS die Abfahrten in Zermatt-Cervinia trotz aufrechten Vertrags aus dem Kalender. Die Zermatter Bergbahnen reagierten darauf mit einer Sperre der Trainingspisten für Profi-Teams und lassen nur noch Nachwuchsathleten trainieren.
Dies stellt nun allerdings viele Ski-Nationen vor Probleme, das es im Sommer in Europa keine andere Abfahrtspiste gibt. Kroatien wollte die Betreiber in der Schweiz nun sogar täuschen, um am Matterhorn trainieren zu können.
"Haben uns betrogen"
„Die Kroaten haben bei uns eine Trainingspiste für Nachwuchsathleten bestellt“, erzählt CEO Markus Hasler dem Blick. „Bei der Kontrolle haben wir dann jedoch festgestellt, dass unter diesen Junioren auch Athleten fungieren, die bereits im Europacup eingesetzt werden und somit den Elitestatus haben“. Die Bergbahnen reagierten erbarmungslos. „Weil sie uns betrogen haben, haben wir sie sofort vom Trainingsgelände verwiesen.“