Nur Franz Klammer sorgte für ein Promi-Highlight beim Hahnenkamm-Wochenende.
Maskenpflicht in der Stadt und im Gelände der Hahnenkammrennen, strenge 2G-Kontrollen und 22-Uhr-Sperrstunde in den Restaurants – Kitzbühel macht bei Corona keine halben Sachen. Darunter litt leider das Zuschauerinteresse. Je 1.000 Tickets pro Training und Rennen standen beim Fan-Comeback zum Verkauf. Nur wenige Hundert kamen am Mittwoch und Dienstag, in der ersten Abfahrt am Freitag war man auch weit von einer maximalen Auslastung entfernt. Die Angst vor Corona-Ausbrüchen ist nicht wegzuleugnen.
Auch die Promis blieben aus. Ex-Abfahrtsweltmeister Harti Weirather, seit 26 Jahren Vermarkter der Kitz-Rennen, klagte über viele Absagen von VIP-Gästen. Erst am Slalom-Samstag nahm das Geschehen etwas Fahrt auf.
Höhepunkt: Unser Kaiser Franz Klammer traf Schwedens Ski-Königin Pernilla Wiberg zum Talk.
PR-Coup: Neo-Ski-Entwickler Marcel Hirscher sauste als Vorläufer die Streif hinunter.
Am Ende waren die Veranstalter froh über Marcel Hirschers PR-Coup. Dessen Vorläufer-Ritt über die Streif stellte dieses Wochenende wohl alles in den Schatten.