Super-G-Sieger Matthias Mayer ist bei einer Riesentorlauf-Einheit gestürzt und hat sich dabei verletzt.
Autsch! Das tut schon beim Zuschauen weh. ÖSV-Star Matthias Mayer hat im Riesentorlauf-Training eine mächtige "Brezn" hingelegt. Der Super-G-Sieger von Lake Louise hatte beim RTL-Training mit der Hand eingefädelt und war dabei zu Sturz gekommen. Der Kärntner zog sich eine Muskelverletzung am Übergang von der Hüfte zum Oberschenkel zu. Am Mittwoch war das erste Abfahrtstraining angesetzt.
Mayer war laut ÖSV-Trainer Sepp Brunner mit einem Arm bei einem Tor hängengeblieben, es hatte ihn überdreht, ausgehoben und "ziemlich einighaut" (Mayer). "Es hat nach dem Sturz irrsinnig wehgetan und ich konnte das Bein nicht heben", sagte der zweifache Olympiasieger. Nach Therapie über den ganzen Tag und leichtem Training am Nachmittag sei es ihm aber "wesentlich besser" gegangen.
Mayer selbst schrieb auf Instagram von "Glück im Unglück". Die Schmerzen nach dem Sturz waren groß und er habe eine heftige Blessur davongetragen. Im Video sieht man, wie er mit dem linken Fuß und dem Kopf voll auf die Piste knallt.
Keine Zeit zum Regenerieren
Dennoch musste Mayer die weitere Entwicklung der Blessur abwarten. "Es behindert mich, aber ich kann nicht sagen, wie es sich entwickeln wird", erklärte der Speed-Spezialist, der in Beaver Creek nach Super-G und Abfahrt auch den Riesentorlauf am Sonntag bestreiten will.
Weil angekündigtes Schlechtwetter am Donnerstag zur Absage des Abfahrtstrainings führen könnte, war ein Antreten des 29-Jährigen am Mittwoch unerlässlich. "Es wäre gut, wenn ich starten könnte. Wenn es nicht geht, muss ich zumindest rausstarten", sagte Mayer im Hinblick auf die erste Abfahrtstrainingsfahrt auf der "Birds of Prey" um 19.00 Uhr MEZ.