Trotz Knie-K.o.

Neureuther: Sein verrückter Olympia-Plan

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Deutscher Ski-Star möchte seinen Medaillen-Traum noch nicht begraben.

Felix Neureuther glaubt nach dem Kreuzbandriss weiter an eine Olympia-Teilnahme im Februar und hat ein baldiges Karriereende ausgeschlossen. "Egal, ob das mit Olympia klappt oder nicht. Nein, so werde ich nicht aufhören. Mein Kampfgeist ist geweckt, um wieder dahin zu kommen, wo ich war", sagte der 33-Jährige in einem Interview mit der deutschen Zeitung "Bild am Sonntag".

Auf die Frage, wie sein Plan für Olympia aussehe, antwortete Neureuther: "Dass ich in sechs Wochen wieder auf Ski stehe! Ich muss trainieren, bestenfalls ein Rennen vor Olympia fahren. Das ist fest in meinem Kopf eingebrannt." Zur Debatte stehe bei diesem Plan nur der Slalom.

Mit OP hat er keine Chance

Neureuther hatte sich am vergangenen Wochenende beim Training in den USA das Kreuzband im linken Knie gerissen und seine Saison zunächst für beendet erklärt. Nach der Landung am Flughafen in München sprach er dann am Montag erstmals davon, es womöglich ohne Kreuzband nach Pyeongchang zu schaffen.

Nach einem Arzt-Termin am Samstag ist noch unklar, wie es weitergeht. Das Knie ist derzeit noch zu sehr angeschwollen. Operiert werden könnte Neureuther deswegen wohl erst in zwei Wochen. Lässt er den Eingriff durchführen, gibt es keine Chance auf einen Start in Südkorea

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