Ski-WM im Norden Spaniens

Para-Team hofft auf erneuten WM-Medaillenregen

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Das österreichische Para-Team erhofft sich bei den am Wochenende beginnenden Alpin-Ski-Weltmeisterschaften in Espot im Norden Spaniens eine erneut reiche Ausbeute.

Im Vorjahr holte man angeführt von den Goldmedaillengewinnern Barbara und Johannes Aigner sowie Markus Salcher zehnmal Edelmetall. Gleich fünfmal gab es Goldene zu bejubeln.

ÖSV-Cheftrainer Sascha Kavelar hofft in Katalonien auf ein ähnlich erfreuliches Abschneiden. "Vielleicht können wir an die Leistungen vom Vorjahr anschließen oder sie sogar toppen", sagte Kavelar. Der Niederösterreicher Johannes Aigner habe in der Sehbehindertenklasse als Allrounder mehrere gute Chancen. "Wenn er das ausschöpfen kann, was er drauf hat, dann kann er in allen Disziplinen um Medaillen mitfahren."

Aigners Guide Matteo Fleischmann hatte den jüngsten Weltcup in der Schweiz verletzt verpasst, ist bei der WM aber wieder einsatzbereit. Barbara Aigner und ihre Begleitläuferin Klara Sykora sind nach Erkrankungen ebenfalls wieder fit. Aigners Schwester Veronika ist als Gesamtweltcupführende vor allem in den technischen Disziplinen eine heiße Sieganwärterin. Aber auch Elina Stary und der bereits sechsfache Weltmeister Salcher aus Kärnten wollen wieder zuschlagen.

Als erste Medaillenentscheidung der bis 29. Jänner dauernden WM gehen am Wochenende Abfahrt und Super-G über die Bühne. Zeitgleich kämpft Carina Edlinger bei den nordischen Para-Titelkämpfen im schwedischen Östersund in Langlauf und Biathlon um Medaillen. Die Salzburgerin hat mit dem Ex-Biathleten Tobias Eberhard einen neuen Guide an ihrer Seite.
 

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