Steirerin noch angeschlagen

''Oberschenkel zitterten'' - Hütter noch nicht in Topform

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Als Cornelia Hütter zur ersten Antwort im Zielraum ansetzte, entkam ihr ein kräftiges Husten. Die sichtlich noch geschwächte Steirerin konnte beim WM-Auftakt im Super-G der alpinen Kombination noch nicht ans Limit gehen.

Vielmehr zeigte ihr der Körper Grenzen auf. "Die Oberschenkel haben zu zittern angefangen, ich habe den Ski nicht auf Zug halten können. Die Energie ist nach hinten verpufft", sagte Hütter. "Ich habe echt gedacht, dass es schon ein bisschen besser geht."

Nach Platz 19 und 1,88 Sekunden Rückstand auf die Halbzeitführende Federica Brignone verzichtete Hütter auf den Kombi-Slalom und setzte sich lieber auf den Ergometer. Die Speed-Spezialistin war zuletzt fiebrig gewesen, hatte erst am Sonntag wieder leicht trainiert. Der Start in der Kombi ist für sie auch nachträglich aber kein Fehler gewesen, sie hoffte auf ein "Wachrütteln" des eigenen Körpers. "Die Langläufer sagen immer Ausputzer, wenn man krank ist. Ich hoffe, dass es heute der Ausputzer war. Gut angefühlt hat es sich nicht."

Angesichts des bereits am Mittwoch anstehenden WM-Super-G wird die Genesung von Österreichs bester Speed-Fahrerin der Saison zum Wettlauf mit der Zeit. Das erste Abfahrtstraining am Dienstag werde sie jedenfalls bestreiten, wenngleich als "runterrutschen". "Ich muss haushalten mit meinen Kräften, denn sie sind sehr begrenzt", sagte Hütter.
 

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