Comeback

Zettel nähert sich rechtzeitig Topform

Teilen

Niederösterreicherin fuhr im letzten Rennen vor der WM aufs Podest.

Der letzte Riesentorlauf vor der WM hat Österreichs alpinen Ski-Damen den ersten Podestplatz beschert und damit realistischen Medaillenerwartungen auch in dieser Disziplin entfacht. Kathrin Zettel , in den vergangenen Jahren leidgeprüft mit Knie- und Hüftschmerzen und aktuell durch eine Rippenprellung geschwächt, beginnt nach Platz drei in Zwiesel die Vorbereitung auf die Welttitelkämpfe, die für sie allerdings erst am 17. Februar beginnen.

Noch nicht topfit
Mit geschätzten 80 Prozent ihres Leistungsvermögens kämpfte sich Zettel auf dem Großen Arber auf das Podest, bis zur WM ist eine Steigerung möglich. "Von dem gehe ich aus", ist die Niederösterreicherin zuversichtlich. Sie habe im Riesentorlauf mehr Anschluss gefunden und  herausgefunden, wie weit sie gehen könne, was Risiko und Limit (bei Innenlage etc.) angehe. "Somit sind die Türen nach oben weiter aufgegangen."

Rippenschmerzen
Eine Vorsichtsmaßnahme nennt Zettel das Thorax-Röntgen, das sie durchführen lasen wird, sind doch die Rippenschmerzen seit dem Einfädler beim FIS-Slalom in Donnersbachwald (Knie, Schienbeinschützer in Brust gerammt) tagtäglich mehr geworden. Auch deshalb freut sie sich auf die rund eineinhalb Wochen Zeit bis zum Riesentorlauf und Slalom in der zweiten WM-Woche. "Ich bin dankbar für Pausen, ich habe heuer mit den Kräften sehr gut haushalten können."

Mannschaftlicht top
Topplätze erreichten am Sonntag auch Elisabeth Görgl als Vierte und Andrea Fischbacher als Sechste. Den Sieg hatte sich die deutsche Olympiasiegerin Victoria Rebensburg geholt, die allerdings am Montag mit Fieber im Bett lag und die Hangbefahrung für den Super-G am Dienstag, an dem sie teilnehmen soll, nicht mitmachen konnte.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.