Österreichs Skisprung-Frauen ist im zweiten Bewerb von Hinzenbach eine Steigerung gelungen.
Chiara Hölzl sprang beim Heimbewerb in Oberösterreich auf 86,5 und 87 m und landete damit auf dem guten fünften Rang. Nur 1,8 Zähler fehlten auf das Podest. Mit Eva Pinkelnig als Zehnter landete eine zweite ÖSV-Athletin in den Top Ten. Der Sieg ging zum fünften Mal en suite an Maren Lundby (NOR).
Lundby mit fünftem Sieg en suite
Olympiasiegerin Lundby kam mit 90 und 88,5 Metern auf 250,8 Punkte und war damit 9,6 Zähler besser als die zweitplatzierte Japanerin Sara Takanashi. Lundby freute sich über Weltcupsieg Nummer 19. Auf den Plätzen landeten die Deutschen Katharina Althaus und Juliane Seyfarth vor Hölzl, die sich im Vergleich zum Vortag um fünf Ränge verbesserte.
"Ich bin weggehupft und habe gemerkt, dass es ein ganz guter Sprung ist und habe es genossen. Endlich habe ich einmal zwei Sprünge runtergebracht", freute sich Hölzl im ORF-TV über ihre bisher beste Saisonplatzierung. "Der ganze Tag gibt mir schon viel Selbstvertrauen, am liebsten würde ich gleich noch ein paar Sprünge machen", jubelte die Salzburgerin.
Und auch Pinkelnig war nach ihrem 17. Platz vom Samstag zufrieden. "Top Ten im Weltcup ist doch immer gut. So viele Weltcup-Punkte wie diese Saison habe ich überhaupt noch nie gesammelt. Ich bin happy."
Iraschko-Stolz erkrankt abgereist
Von den insgesamt sechs Österreicherinnen schaffte es nur noch Jacqueline Seifriedsberger in die Top 30. Sie haderte nach Rang 23 mit ihrem Selbstvertrauen und wird auf der nächsten Weltcup-Station in Ljubno wohl ebenso fehlen wie die zweifache Saisonsiegerin Daniela Iraschko-Stolz. Die 35-jährige Steirerin war wegen einer Erkrankung schon abgereist.
In Ljubno steht neben zwei Einzelbewerben auch die WM-Generalprobe für den eben erst ins Programm aufgenommenen Teambewerb der Damen auf dem Programm. Die ÖSV-Damen werden nicht in Bestbesetzung antreten.