ÖSV-Staffel in Nordischer Kombi geschlagen

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Österreichs Olympiasieger-Mannschaft Bernhard Gruber, David Kreiner, Felix Gottwald und Mario Stecher ist am Samstag in Oslo im Weltcup-Staffelbewerb Zweiter geworden. Der Sieg ging vor eigenem Publikum an Norwegen, Rang drei ging an Deutschland.

Gottwald hatte in seiner Runde auf der Loipe zunächst bei einem Sturz wertvolle Zeit verloren, für Schlussläufer Stecher aber dennoch noch 24,9 Sekunden Vorsprung herausgeholt. Superläufer Magnus Moan ließ sich dann aber nach taktisch toller Leistung den Heimsieg nicht nehmen. Norwegen gewann 7,3 Sekunden vor Österreicher.

Die Nordischen Kombinierer setzten in Oslo außerdem ein Zeichen. Ausgelöst durch den von ihnen stark kritisierten Ablauf des Großschanzen-Bewerbs bei den Olympischen Spielen in Vancouver wollten die Athleten ihren Forderungen nach professioneller Jury, besserer Positionierung der Sportart und höherem Preisgeld Nachdruck verleihen. Sie entrollten nach dem Teambewerb am Holmenkollen ein Transparent mit einer auf Englisch abgefassten "Botschaft an die FIS: Das ist unser Ziel: Behandelt uns mit Respekt".

Dies war aber nur die "Light"-Version eines Protests, schärfere Maßnahmen waren an der Uneinigkeit gescheitert. Geplant war, dass die Athleten die Langlauf-Staffel 100 m vor dem Ziel beenden und damit zeigen, dass ohne sie nichts läuft. Da zogen aber die US-Amerikaner nicht mit, sie hatten die geplante Maßnahme vor allem als Protest gegen den umstrittenen Olympia-Bewerb gesehen, in dem sie einen Doppelsieg gefeiert hatten.

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