Große Olympia-Pläne

Paszek: "Jetzt will ich eine Medaille"

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Tamira Paszek zählt nach Last-Minute-Quali als große Medaillenhoffnung bei Olympia.

Sieg in Eastbourne, Wimbledon -Viertelfinale – und das trotz der Aufregung um das kurzzeitige Olympia -Aus. Mit einem entspannten Wochenende in Vorarlberg erholte sich Paszek vom Trubel der vergangenen Wochen. Im ÖSTERREICH-Interview lässt sie ihren Emotionen freien Lauf.

ÖSTERREICH: Wie war das, als Sie erfuhren, dass es mit Olympia doch klappt?
Tamira Paszek: Ich war im Auto von Zürich Richtung Dornbirn unterwegs, als mich Ronnie Leitgeb, mein Manager, angerufen hat. Es war unbeschreiblich: Ich hab einen Freudenschrei losgelassen. Damit ist ein Traum für mich in Erfüllung gegangen. Ich habe immer schon als Mädchen davon geträumt, bei Olympia dabei zu sein. Ich bin überglücklich, dass es doch noch klappt.

ÖSTERREICH: Hatten Sie die Hoffnung zwischenzeitlich schon aufgegeben?
Paszek: Als ich in Wimbledon unmittelbar vor meinem Match gegen Wozniacki erfuhr, dass ich nicht auf der Olympiateilnehmer-Liste war, haben mir mein Papa und mein Trainer geholfen, ruhig zu bleiben. Sie haben gesagt: ,Geh raus, und hab Spaß am Tennis.‘ Das hat funktioniert. Obwohl ich bereits einen Plan B mit Turnieren in Amerika hatte, hab ich die Hoffnung nie aufgegeben.

ÖSTERREICH: Spekulieren Sie jetzt mit einer Medaille?
Paszek: Das muss mein Ziel sein. Ich gehe in das Turnier, um zu gewinnen.

ÖSTERREICH: Im Mixed-Doppel mit Melzer haben Sie eine zweite Chance …
Paszek: Ich hoffe, dass wir es mit unserem Ranking in den Bewerb schaffen. Ich kenne Jürgen schon eine Ewigkeit, wir verstehen uns super und das wird sehr gut funktionieren.

ÖSTERREICH: Welche Rolle spielt Ihr Freund Georg Marg­reitter beim Höhenflug?
Paszek: Eine große. Er hat mir durch alle Höhen und Tiefen geholfen.

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