Vater klagt an

"Anja hätte leicht sterben können"

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Sturzorgie bei Damen-Abfahrt schockte Millionen Skifans vor dem TV.

Ein Wunde! Anja Pärson hat ihren Horrorsturz fast unverletzt überstanden. Die Schwedin hatte bei Tempo 110 km/h einen Schutzengel. Aber: der schlimme Sturz hat die Skiwelt geschockt. Dass die Schwedin bei ihrem Abflug mit leichteren Verletzungen davonkam, gleicht einem Wunder. „Das war verdammt knapp. Sie hätte dabei leicht zu Tode kommen können“, sagte Pärsons Vater Anders geschockt. Seine Tochter selbst sprach vom „schlimmsten Sturz meiner Karriere. Aber es ist ja noch einmal gut gegangen.“ Anja blieb nahezu unverletzt.

Dann stürzt sie Richtung Ziel.

Diesen Sprung kann auch die kräftige Pärson nicht stehen. Sie schlägt mit dem Rücken am Schnee auf.

Die Schwedin hat unglaublich hohen Luftstand, springt 60 m weit.

Auch Anja Pärson unterschätzte das Tempo an der Kante beim Zielsprung

Die Schwedin wird die letzten Meter ins Ziel begleitet. Einige Minuten später ist der Schmerz nicht mehr so groß, kann Pärson wieder alleine gehen.

Am Bauch rutscht die Schwedin Richtung Ziel.

Erinnerungen an Albrecht-Sturz
Bei einem ähnlichen Sturz hatte Daniel Albrecht vor einem Jahr auf der „Streif“ schwerste Verletzungen erlitten. Nur Glück, Geschick und Routine habe Pärson vor Schlimmerem bewahrt, sagte der behandelnde Arzt Per Liljeholm. Auch die Schweizerin Dominique Gisin, die ebenfalls beim „Hot Air“ zu Fall kam, blieb unverletzt.

Rumänin schwer verletzt
Größeres Pech hatten die Rumänin Edith Miklos, die weiter oben stürzte und sich schwer am Knie verletzte. Dabei hatte die Rennleitung um Atle Skaardal vor dem Rennen auf die Kritik einiger Trainer reagiert und den Zielsprung abgetragen. Dabei sollte allerdings nicht die Weite, sondern allein die Höhe der Sprünge verringert werden. Weil die Strecke über Nacht aber stärker vereiste als vermutet, hatten viele am Ende mehr Geschwindigkeit als erwartet. Anja Pärson stürzte bei rund 110 Stundenkilometer.

Die Französin Marion Rolland, die bei den Schlittschuhschritten gleich nach dem Start einknickte und stürzte, erlitt einen Kreuzbandriss im linken Knie.

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...und flieg die letzten 200 m ins Ziel.

Bei der Landung verfängt sich ein Ski, die Schweizerin wird ausgehoben...

...in der Luft verliert sie die Kontrolle. Es verdreht sie in der Luft...

Die Schweizerin fährt den Zielsprung an...

Wie durch ein Wunder bleibt die Schweizerin aber praktisch unverletzt und kann selbst durch den Zielraum abmarschieren.

...und landet nochmals brutal auf der kompakten Schneedecke.

Zu allem Unglück erwischt sie neben der Zieldurchfahrt auch eine Bodenwelle, wird nochmals ausgehoben...

Dann stürzt sie Richtung Ziel.

Diesen Sprung kann auch die kräftige Pärson nicht stehen. Sie schlägt mit dem Rücken am Schnee auf.

Die Schwedin hat unglaublich hohen Luftstand, springt 60 m weit.

Auch Anja Pärson unterschätzte das Tempo an der Kante beim Zielsprung

Die Schwedin wird die letzten Meter ins Ziel begleitet. Einige Minuten später ist der Schmerz nicht mehr so groß, kann Pärson wieder alleine gehen.

Am Bauch rutscht die Schwedin Richtung Ziel.