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Trainer Wolf: "An den ersten Tagen war es noch recht knackig".

Österreichs Olympia-Schwimmer sind seit vergangenem Dienstag in Rio de Janeiro und damit recht früh angereist. Das ÖOC-Sextett war daher auch bei den Ersten im Wasser des "Olympic Aquatics Centre", als das Wettkampfbecken am Mittwoch für das Training geöffnet wurde. Viele andere Schwimm-Nationen ziehen hingegen trotz der Zeitplanumstellung erst in den nächsten Tagen in das Athleten-Dorf ein.

Mehr Platz für ÖOC
Die rot-weiß-rote Abordnung hat somit mehr Platz zwischen den Leinen, was aber doch ein bisschen wundert. Denn um die Umstellung vor Ort auf die Wettkampfzeiten zu Mittag und spätabendlich kommt niemand herum. Neben Deutschen und Franzosen kommen auch die Australier spät, denen zudem der Wechsel vom Training in der Wärme Arizonas ins doch kühlere Rio bevorsteht. Speziell in der Schwimmhalle geht es einigermaßen zugig zu.

Halle relativ kühl
Denn der Wettkampfkomplex ist nicht ganz geschlossen, ganz im Gegenteil. "Die Halle ist relativ offen und auch kühl", erzählte Linz-Trainer Marco Wolf der APA - Austria Presse Agentur. "Da kommen auch Gelsen herein." An das alles haben sich die rot-weiß-roten Athleten mittlerweile schon gut gewöhnt, während es davor noch eher zäh gewesen sei. Wolf: "An den ersten Tagen war es schon noch recht knackig, so spät zu trainieren."

Bedingungen jetzt ok
Mittlerweile sei aber alles ziemlich cool und auch das Wasser passe recht gut. "Wir sind wirklich froh, dass wir schon so früh da gewesen sind." Täglich wurde zwischen 12.00 bis 14.00 Uhr sowie 21.00 bis 23.00 Uhr geübt, nur der Sonntagvormittag war frei. Den nutzten Wolf, sein Trainer-Kollege Lasse Frank (Coach Felix Auböck), Lena Kreundl, Auböck und die von Frank mitbetreute Birgit Koschischek zu einem Ausflug zur Christus-Statue. "Die anderen aus meiner Linzer Gruppe (Lisa Zaiser, Jördis Steinegger, David Brandl) haben währenddessen regeneriert und sicher erholt", verriet Wolf. Denn am späteren Abend ging es wieder in die Halle statt ins Bett.

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