Die Dating-App boomte: Welche Vorlieben gab es im Olympia-Dorf?
Im Olympischen Dorf geht es heiß her - das ist ein offenes Geheimnis: Alle vier Jahre treffen sich Sportler aus aller Welt und lassen es bei den Spielen krachen. Aber nicht nur sportlich. Immer wieder kursieren Gerüchte über heiße Affären, über wilde Party-Nächte.
Carrie Sheinberg, frühere Ski-Rennläuferin sowie Teilnehmerin in Lillehammer 1994, beschrieb ihre Erfahrungen einst als "magisch". Für die US-Amerikanerin sei die Zeit wie ein Märchen gewesen, "wie Alice im Wunderland, wo alles möglich ist?" Aber: Safety first!
Das dachten sich auch die Veranstalter und teilten in den Sportler-Unterkünftigen über 110.000 Kondome aus. Ein Rekord für Winterspiele. Kein Wunder also, dass "Tinder" in Pyeongchang boomte. Rund um den Valentinstag etwa ging die Aktivität der Nutzer um unfassbare 1850 Prozent hoch.
"Tinder war im Dorf on fire"
Aber welche Vorlieben gab es? Besonders begehrte Partner waren die Bobfahrer und Snowboarderinnen, das gab die Dating-App kürzlich bekannt. Bei den Männern folgen hinter den Bobfahrern Eishockey-Spieler, Snowboarder, Alpinski-Läufer und Skeleton-Fahrer. Bei den Damen sind außerdem noch Alpinski-Läuferinnen, Bobfahrerinnen, Rodlerinnen und Freestyle-Skiläuferinnen besonders gefragt.
Insgesamt stiegen die Tinder-Zahlen während Olympia um satte 348 Prozent. "Jeder Olympia-Athlet hat mitbekommen, dass Tinder im Dorf on fire war", ließ eine Konzern-Sprechern ausrichten.
Übrigens: Laut Instagram-Account "Tinder Pyeongchang" sollen auch den ÖSV-Adler Gregor Schlierenzauer und Manuel Fettner vertreten gewesen sein.