Costa Rica

20 Menschen bei Erdrutsch getötet

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Eine Welle aus Schlamm und Steinen begrub einen Vorort von San Jose.

In Costa Rica sind bei einem Erdrutsch in der Hauptstadt San Jose mindestens 20 Menschen ums Leben gekommen. Nach heftigem Regen habe sich Donnerstag früh eine Welle aus Schlamm und Steinen von einem Hügel auf die Häuser des Vorortes San Antonio de Escazu ergossen, teilte die Nationale Katastrophenschutz-Kommission mit. 12 weitere Menschen wurden noch vermisst.

Überlebende in Notquartieren
Rettungskräfte eilten sofort zu der Unglücksstelle in dem Vorort, in dem sich moderne Einfamilienhäuser neben einfacheren Unterkünften finden, wie das Rote Kreuz mitteilte. Sie entdeckten demnach die ersten vier Leichen kurz nach Sonnenaufgang. Nach einer Zählung der Überlebenden in den Notunterkünften sei die Zahl der Vermissten, die zunächst mit 30 angegeben worden war, nach unten korrigiert worden, teilte das Rote Kreuz mit.

Nach zwei Tagen sintflutartigen Regens blieben die Schulen in mehreren Städten des zentralamerikanischen Landes geschlossen. Zudem wurden den Behörden zufolge mehrere Orte an der Pazifikküste überschwemmt und von der Außenwelt abgeschnitten.

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