Ärzte nahmen Drogen: Massenvergiftung

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Die Mediziner nahmen verbotene Substanzen zu sich. Warum, ist unklar.

Nach einer Massenvergiftung mit 29 Verletzten in Handeloh im norddeutschen Bundesland Niedersachsen hat die Polizei Strafverfahren gegen die Beteiligten eingeleitet. Sie werden beschuldigt, am Freitag Halluzinogene eingenommen zu haben, sich selbst verletzt und somit einen Großrettungseinsatz verursacht zu haben, sagte ein Sprecher der Polizei am Samstag. Das Kuriose: Bei den Patienten handelt es sich um Ärzte (!). Die Mediziner hatten alle einen Drogenrausch.

Bei der Droge habe es sich um das in Deutschland seit Ende 2014 verbotene "2C-E" gehandelt, in Szenekreisen auch als "Aquarust" bekannt. Hinweise darauf, dass die Betroffenen zur Einnahme der Droge gezwungen worden seien, gebe es nicht.

Sie torkelten herum
Über 150 Rettungskräfte waren am Freitag im Einsatz, um die in einem Tagungszentrum herumtorkelnden Menschen im Alter zwischen 25 und 55 Jahren in Krankenhäuser zu bringen. Zunächst sprach die Polizei von mehr als 30 Verletzten.

Sie litten unter Wahnvorstellungen, Krämpfen, Schmerzen, Luftnot und Herzrasen, wie ein Sprecher der Feuerwehr sagte. Sie seien bei Eintreffen der Rettungskräfte kaum ansprechbar gewesen. Lebensbedrohlich verletzt sei jedoch niemand gewesen. Weshalb die Menschen die Droge eingenommen hatten, blieb zunächst unklar.
 

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