US-Drohnenangriff

Al-Kaida-Führer für Europa getötet

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Abdul Jabbar sollte die "Islamische Armee Großbritanniens" leiten.

Bei einem US-Drohnenangriff im Nordwesten Pakistans Anfang September ist nach Informationen der britischen BBC der designierte Anführer eines europäischen Al-Kaida-Ablegers getötet worden. Der in Pakistan lebende britische Staatsbürger Abdul Jabbar sei von der Führung des radikalislamischen Terrornetzwerks für die Leitung der geplanten Gruppe Islamische Armee Großbritanniens vorgesehen gewesen, berichtete die BBC am Dienstag. Jabbar sei bei dem gegen ihn gerichteten Drohnenangriff am 8. September ums Leben gekommen.

Anschläge in ganz Europa
Den Informationen der BBC zufolge hatten die Geheimdienste vor drei Monaten ein Treffen von rund 300 Aufständischen im pakistanischen Stammesgebiet Nord-Waziristan überwacht. Dort hätten Al-Kaida und die Taliban Jabbar als Anführer eines neuen europäischen Terrorablegers vorgestellt, der Anschläge in Großbritannien, Frankreich und Deutschland verüben sollte. Die Erkenntnisse über dieses Treffen hätten zu dem US-Drohnenangriff am 8. September geführt. Das britische Außenministerium wollte den Bericht der BBC nicht kommentieren.

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