Aus Italien

Albaner wegen Jihadismus ausgewiesen

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42 islamistische Ausländer mussten das Land seit Jahresanfang verlassen.

Im Kampf gegen islamistischen Terrorismus hat Italien am Mittwoch einen albanischen Staatsbürger ausgewiesen. Der Mann, der in der norditalienischen Stadt Ferrara lebte, war wegen jihadistischer Propaganda aufgefallen, berichtete der italienische Innenminister Angelino Alfano.

Damit stieg die Zahl der aus Italien seit Anfang 2015 ausgewiesenen Ausländer auf 108, berichtete Alfano. Allein seit Anfang dieses Jahres mussten 42 Ausländer das Land aus Sicherheitsgründen verlassen.

Zwei Tunesier ausgewiesen

Vergangenen Woche hatte Italien zwei Tunesier ausgewiesen. Ihnen werden Kontakte zu jihadistischen Kreisen, vor allem zur islamistischen Jabhat Fatah al-Sham (früher Al-Nusra-Front), vorgeworfen. Vor einer Woche war es zudem zur Festnahme eines jungen Syrers in der lombardischen Stadt Varese gekommen. Laut den Ermittlern wollte der 23-Jährige nach Syrien reisen, um sich dort jihadistischen Kämpfern anzuschließen.
 

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