Im Nordosten Chinas ist ein Auto in eine Gruppe von Schülern vor einer Volksschule gerast.
Im Norden Chinas ist ein Auto vor einer Schule in eine Gruppe mit vielen Kindern gerast, fünf von ihnen wurden dabei getötet. 19 weitere Personen, darunter 16 Kinder, wurden verletzt. Der Vorfall ereignete sich in der Küstenstadt Huludao in der Provinz Liaoning.
Videoaufnahmen einer Überwachungskamera, die in sozialen Netzwerken geteilt wurden, zeigten ein dunkles Auto, das plötzlich in eine Gruppe mit Dutzenden Kindern fuhr, die gerade in Begleitung von Erwachsenen über die Straße geführt wurden. Auf anderen Aufnahmen waren Kinder zu erkennen, die nach dem Unglück regungslos auf der Straße lagen.
Bei sämtlichen Todesopfern handelte es sich um Schüler einer Vorschule. Unter den Verletzten befanden sich zudem zwei Lehrer und ein anderer Passant.
Ob es sich um einen Unfall oder eine beabsichtigte Tat handelte, blieb unklar. Die Polizei habe den Fahrer in Gewahrsam genommen und sprach von einem "großen Verkehrsunfall". Unter Berufung auf die örtliche Polizei berichteten die Staatsmedien, der Lenker habe zunächst versucht zu entkommen.
In China kommt es vor Schulen und Kindergärten aber auch immer wieder zu blutigen Gewalttaten. Als Reaktion sind die Sicherheitsvorkehrungen vielerorts verschärft worden. Fremde und selbst Eltern dürfen meist nicht auf das Schulgelände.
In dem Land ereignen sich oft tödliche Verkehrsunfälle. In den meisten Fällen ist die Ursache die Missachtung der Verkehrsregeln. Laut der offiziellen Statistik starben im Jahr 2015 58.000 Menschen in China bei Verkehrsunfällen. Anfang November kamen 13 Buspassagiere ums Leben, als ihr Bus wegen einer Handgreiflichkeit zwischen dem Fahrer und einer Passagierin von einer Brücke stürzte.