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Concordia: Fünf Leichen geborgen

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Inzwischen wurde der gesamte Treibstoff aus dem Kreuzfahrtschiff gepumpt.

Rund zwei Monate nach dem Kentern des Kreuzfahrtschiffs "Costa Concordia" sind fünf weitere Todesopfer gefunden worden. Drei Leichen seien von Tauchern entdeckt worden, sagte der Chef des italienischen Zivilschutzes, Franco Gabrielli, am Donnerstag vor Journalisten. Die Feuerwehr meldete kurz darauf den Fund von zwei weiteren Todesopfern.

Damit wurden bisher 30 Todesopfer des Unglücks vom Jänner gefunden. Zwei Menschen werden nun noch vermisst.

Neue Unterwasser-Fotos der Concordia

 Die "Costa Concordia" hatte am 13. Jänner mit mehr als 4200 Menschen an Bord vor der Toskana-Insel Giglio einen Felsen gerammt und war gekentert. Unter den geborgenen Todesopfern wurden bisher neun Deutsche identifiziert, drei weitere Deutsche gelten als vermisst. Über die Nationalität der nun gefundenen Opfer gab es zunächst keine Angaben.

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Die "Costa Concordia" gehört nach Angaben des Eigners zu den neuesten und größten Kreuzfahrtschiffen, die derzeit auf den Meeren unterwegs sind.

Sie wurde 2006 gebaut und bietet in 1.500 Kabinen Platz für 3780 Passagiere.

Betreiber ist das italienische Kreuzfahrtunternehmen Costa Crociere mit Sitz in Genua.

Das Schiff misst 290 Meter und ist rund 40 Meter breit. Es schafft bei 114.500 Bruttoregistertonnen eine maximale Geschwindigkeit von 23 Knoten (rund 43 Stundenkilometer).

1.100 Besatzungsmitglieder kümmern sich um die Gäste.

An Bord befinden sich auf 17 Decks neben fünf Restaurants auch ein Theater, ein Kino sowie Clubs und Diskotheken.