Frankreich hat das Skelett eines großen fleischfressenden Dinosauriers, das Kriminelle vor rund zehn Jahren aus der Mongolei herausgeschmuggelt hatten, an das Land zurückgegeben.
Es handelt sich um das Skelett eines auf zwei Beinen laufenden Tarbosaurus Bataar, der zehn bis zwölf Meter lang werden konnte. Diese Art machte einst in Überschwemmungsgebieten der heutigen Mongolei und Teilen Chinas auf andere große Dinosaurier Jagd.
Der französische Zoll hatte das Dino-Skelett und weitere 217 aus der Mongolei stammende Fossilien im Jahr 2015 beschlagnahmt. Alle Funde im geschätzten Wert von rund sechs Millionen Euro wurden an die Mongolei zurückgegeben.
"Mit der heutigen Rückgabe dieses außergewöhnlichen Skeletts eines Tarbosaurus Bataar und mehr als zweihundert von unseren Dienststellen beschlagnahmten Fossilien an die Mongolei zeigt Frankreich konkret sein Engagement gegen den illegalen Handel mit Kulturgütern", sagte Frankreichs Außenminister Jean-Noël Barrot. Das Skelett stamme aus illegalen Grabungen in der Wüste Gobi und sei dann verbotenerweise über Südkorea nach Frankreich geschmuggelt worden. Der Tarbosaurus gilt als asiatischer Cousin des Tyrannosaurus. Wie dieser hatte er einen großen Schädel und sehr kleine Arme.