Mehr als ein Dutzend Pfadfinder aus Deutschland haben bei einer Fahrt in einem überhitzten Bus in Hessen einen Hitzschlag erlitten.
Insgesamt mussten 13 Jugendliche der Gruppe aus Hessen nach dem Rettungseinsatz im oberfränkischen Lichtenfels behandelt werden, wie ein Polizeisprecher sagte. Fünf von ihnen seien mittelschwer und acht leicht verletzt worden. Nun wurden Ermittlungen eingeleitet.
- Unwetter zogen Spur der Verwüstung in Tirol
- Wird Rätsel um Leons Tod endlich gelöst?
- Bub (8) bei Unfall in Freizeitpark schwer verletzt
Einige der Jugendlichen hatten demnach einen Hitzschlag erlitten, die anderen hatten mit Kreislaufproblemen zu kämpfen. Die Teenager wurden zum Teil in umliegende Krankenhäuser gebracht und ansonsten an Ort und Stelle versorgt. Die Jugendlichen waren den Angaben zufolge zwölf bis 15 Jahre alt.
Klimaanlage nicht eingeschaltet
Laut Polizei war in dem Bus die Klimaanlage aus noch ungeklärter Ursache nicht eingeschaltet. Ob sie funktionierte oder möglicherweise absichtlich nicht eingeschaltet wurde, war zunächst noch unklar. Nun müsse der Bus technisch überprüft werden. Auch gegen den Busfahrer werde ermittelt. Dieser werde die nächsten Tage befragt, sagte der Polizist.