"Team Six"

Die USA feiern ihre Geheim-Truppe

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Die Elitetruppe ist auf das Fassen oder Töten von Gesuchten trainiert.

Die Navy Seals sind bestens ausgebildet, blitzschnell und immer tödlich: Die 2.300 Soldaten starke Elitetruppe der Marine ist auf „Capture or kill“-Missionen spezialisiert, bei denen eine Zielperson gefangen genommen oder getötet wird.

Den tödlichen Schlag gegen Osama führten die Besten der Besten aus: Das legendäre „Team Six“ der Navy Seals – eine Anti-Terror-Truppe, die derart spezialisiert ist, dass man sich nicht für sie bewerben kann. Ihre Mitglieder werden aus allen anderen Seal-Einheiten ausgewählt. Die Kommandoaktion wurde vor dem Einsatz wochenlang in einer eigens nachgebauten Kopie des Osama-Hauses in den USA geübt.

Momentan operiert „Team Six“ unter der Tarnbezeichnung DEVGRU (Naval Special Warfare Development Group) und ist direkt dem Generalstab der USA unterstellt. Der Name „Team Six“ stammt aus dem Kalten Krieg, als man damit vor dem sowjetischen KGB die Zahl der im Einsatz befindlichen Seal-Teams verschleiern wollte.
Seals werden in allen denkbaren Kampfumgebungen ausgebildet – von der Arktis über die Wüste bis hin zum Dschungel. Nicht umsonst leitet sich ihr Name von Sea, Air und Land – also „SEAL“ – ab. 80 % der streng ausgewählten Bewerber schaffen die Ausbildung zum Navy Seal nicht. Das Training kostet eine Million Dollar pro Person.

Nach einer 26-wöchigen Kampfschwimmerausbildung ist eine fünfwöchige Fallschirmschule zu bewältigen. Abschließend muss ein „Qualification Training“ bestanden werden, das 15 Wochen dauert: Bis zu sieben Tage ohne Schlaf – und dabei gnadenlos weiter trainieren. Frischgebackenen Seals blüht noch ein 18-monatiges „Vertiefungstraining“, erst dann sind sie einsatzbereit.

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