Ein Verdächtiger Rucksack wurde von Spezialisten gesprengt.
Am Samstagabend um 18.15 Uhr musste eine Easyjet-Maschine, die auf dem Weg von Ljubljana nach London war, in Köln notlanden. Ein Sprecher der Bundespolizei erklärte gegenüber BILD: "Ein Fluggast hat eine Unterhaltung von zwei weiteren Passagieren mitgehört - das Gespräch soll einen terroristischen Hintergrund gehabt haben. Der Fluggast hat sich an das Bord-Personal gewendet, das wiederum hat den Kapitän informiert. Und der hat entschieden, eine Notlandung in Köln/Bonn anzuordnen, um den Sachverhalt zu klären." Bei dem Gespräch der verdächtigen Fluggäste sollen die Wörter "Bombe" oder "Sprengstoff" gefallen sein.
Die 151 Flugpassagiere wurden mit Notrutschen evakuiert und mit Bussen vom Rollfeld weggefahren. Unmittelbar nach der Landung mussten sich alle Personen einer Kontrolle unterziehen. Seit 19 Uhr ist der Flugbetrieb am Flughafen Köln/Bonn eingestellt, berichtet BILD. Sechs Maschinen mussten nach dem Zwischenfall umgeleitet werden.
Verdächtiger Rucksack gesprengt
Zwei verdächtige Personen wurden vorläufig festgenommen. Bei der Durchsuchung des Flugzeugs wurde laut BILD ein Rucksack entdeckt, der keinem Fluggast zugeordnet werden konnte. Er wurde von Spezialisten gesprengt.
"Wir nehmen die Lage sehr ernst, können aber nicht bestätigen, dass es einen konkreten Terror-Verdacht gab", erklärte ein Sprecher der Kölner Polizei der Zeitung. Aktuell prüfe man, ob der Flug fortgesetzt werden könne. Die Maschine werde gründlich durchsucht, während die Flugpassagiere im Flughafen warten müssen.