Am Flughafen

Frau muss wegen Automaten-Kaffee auf Intensivstation

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Ein Martyrium musste eine 21-jährige Frau durchleben, nachdem sie am Flughafen in Palma de Mallorca einen Automaten-Kaffee genießen wollte.

Diesen Arbeitstag wird eine 21-jährige Flugbegleiterin nicht so schnell vergessen. Die junge Frau wollte sich mit einem Kaffee aus dem Automaten stärken, doch stattdessen musste sie ins Krankenhaus eingeliefert werden.

Doch was war geschehen? Wenige Minuten nach dem ersten Schluck wurde ihr schlecht, das Heißgetränk hatte noch dazu einen merkwürdigen Beigeschmack. Den großen Schock erlebte sie, als sie einen Blick in den Becher warf. Überall waren Fühler und Flügel von mehreren Insekten. Daraufhin erlitt sie einen anaphylaktischen Schock. Sie erblindete kurzzeitig, ihr Gesicht und Hals schwollen in kürzester Zeit an, wie sie der spanischen Nachrichtenseite "Ultima Hora" berichtete.

Flughafen-Sanitäter eilten zur Hilfe und begannen sofort mit der Erstversorgung. Dennoch verlor sie das Bewusstsein und wurde in das Krankenhaus in Palma gebracht. Insgesamt 36 Stunden verbrachte sie dort auf der Intensivstation, ehe sie wieder entlassen werden konnte.

Kaffee-Firma reagiert unmenschlich

Als die 21-Jährige wieder zu Kräften kam, informierte sie die Flughafenleitung und die Kaffee-Firma über den entsetzlichen Vorfall. Die Antwort des Automaten-Herstellers gleicht einem schlechten Witz. Sofern die Frau ein Beweisfoto schickt, würden sie ihr die 50 Cent für den Kaffee zurückerstatten. Der Flughafen sperrte zumindest die Maschine.

Kaffee
© Ultima Hora

Die Familie hat bei der Polizei eine offizielle Beschwerde eingereicht, weil der Automat schlecht oder gar nicht gewartet wurde. Es stelle eine "Gefährdung der öffentlichen Gesundheit" dar, wenn Insekten in den Automaten gelangen können.

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