Rechter Terror

Hanau: Attentäter soll aus Auto zwei Menschen erschossen haben

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Landeskriminalamt nennt Staatsangehörigkeiten der Opfer.

Hanau. Der mutmaßliche Hanau-Attentäter Tobias R. soll während seiner Fahrt durch die Stadt zwei der Todesopfer in ihren Autos erschossen haben. Das sagten Behördenvertreter am Freitag in einer Telefonkonferenz Mitgliedern des Innenausschusses des Deutschen Bundestages, wie Teilnehmer berichteten.
 
Hanau: Attentäter soll aus Auto zwei Menschen erschossen haben
© Screenshot (YouTube)
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Nicht beantwortet worden sei hingegen die Frage, wann am Mittwochabend der erste Notruf bei der Polizei eingegangen sei.
 
Wie die Abgeordneten laut Teilnehmern der Besprechung erfuhren, hatte der Attentäter bis 2018 in München zur Untermiete gewohnt. Den Abgeordneten wurde den Angaben zufolge weiter mitgeteilt, Tobias R. sei zuletzt arbeitslos gewesen, habe wenig soziale Kontakte gehabt und bei seinen Eltern gewohnt. Dort sollen zwei Schusswaffen gefunden worden sein, eine Sig Sauer und eine Walther-Kleinkaliberwaffe. Sein Vater habe bisher nicht vernommen werden können. Wann genau die Mutter erschossen wurde, sei noch nicht geklärt.
 
Der 43 Jahre alte Deutsche hatte am Mittwoch im hessischen Hanau Bars angesteuert und neun Menschen mit ausländischen Wurzeln erschossen. Der Sportschütze soll nach Erkenntnissen der Polizei auch seine 72 Jahre alte Mutter und dann sich selbst getötet haben. Tobias R. hatte im Internet wirre Gedanken und Verschwörungstheorien sowie rassistische Ansichten geäußert.
 
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Indessen hat das hessische Landeskriminalamt (LKA) die Nationalitäten der Opfer aufgelistet. Drei der Toten haben eine deutsche Staatsangehörigkeit, zwei eine türkische, eine bulgarische und eine rumänische. Ein Mensch kommt aus Bosnien-Herzegowina, und ein Opfer hat eine deutsche und afghanische Staatsangehörigkeit. Die Angaben gehen aus einer E-Mail des LKA hervor, die an die Stadt Hanau ging.
 
Hinzukommen bei den Toten die deutsche Mutter (72) des Attentäters und der 43-jährige Sportschütze, der nach den Schießereien in Hanau seine Mutter und sich selbst umbrachte. Unter den Verletzten sind laut LKA je zwei Menschen mit deutscher und türkischer Staatsangehörigkeit und einer mit deutsch-afghanischer Zugehörigkeit.
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