Nach Protest

Jerusalem: Grabeskirche wieder geöffnet

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Kirchenführer hatte Stätte drei Tage aus Protest geschlossen.

Nach dreitägiger Schließung als Zeichen des Protests ist die Grabeskirche in Jerusalem am Mittwoch wieder geöffnet worden. Um 04.00 Uhr (Ortszeit, 03.00 Uhr MEZ) öffneten zwei Wachmänner die großen Holztüren und ließen die ersten Pilger hinein. In den vergangenen Tagen hatten tausende Pilger und Touristen vor verschlossenen Türen gestanden.
 

Schließung wegen Protests

Die Führungen der griechisch-orthodoxen, der katholischen und der armenischen Kirche, die gemeinsam die Grabeskirche verwalten, hatten am Dienstagabend gemeinsam mitgeteilt, die Kirche am nächsten Morgen wieder für Pilger zu öffnen. Sie hatten am Sonntag die Schließung angeordnet, um gegen Steuerforderungen sowie gegen eine geplante Landrechts-Reform der israelischen Regierung zu protestieren. Nun deutete die Regierung Gesprächsbereitschaft an.
 
Die in der Jerusalemer Altstadt gelegene Grabeskirche ist eine der heiligsten Stätten des Christentums. Dort soll Jesus gekreuzigt, begraben worden und wiederauferstanden sein. Die Kirche zieht täglich zahlreiche Besucher an.
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