Cote d'Ivoire

Kämpfer Ouattaras ziehen in Hauptstadt ein

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Der abgewählte Amtsinhaber Gbagbo will trotzdem nicht aufgeben.

Anhänger des gewählten Präsidenten im westafrikanischen Staat Cote d'Ivoire (Elfenbeinküste) haben nach Berichten von Einwohnern die Hauptstadt Yamoussoukro eingenommen.

Gbagbo gibt nicht auf
Die Milizen von Alassane Ouattara kontrollierten die Stadt, hieß es am Mittwoch auch bei den Streitkräften von Amtsinhaber Laurent Gbagbo, der seine Wahlniederlage vom November nicht akzeptieren will. "Ouattaras Kämpfer marschieren durch die Stadt", sagte ein Militärvertreter Gbagbos Reuters am Telefon.

Kämpfe forderten bisher 472 Tote
Die Truppen des international als Wahlsieger anerkannten Ouattara hatten zuletzt aus drei Richtungen eine Offensive gestartet, um Gbagbo zu entmachten. Bei den Kämpfen wurden nach Angaben der Vereinten Nationen 472 Menschen getötet. Die Elfenbeinküste ist der weltgrößte Kakao-Exporteur.

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