Grund für Ermordung?

Kreml-Kritiker: "Putin ist pädophil"

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Alexander Litwinenko soll Putin eines unglaublichen Verbrechens bezichtigt haben.

Der russische Präsident Wladimir Putin steckt nach Erkenntnissen britischer Ermittler wohl hinter dem Giftmord an Kreml-Kritiker und Ex-KGB-Agent Alexander Litwinenko im Jahr 2006 in London. Russland reagierte auf die schweren Vorwürfe in dem am Donnerstag veröffentlichten Untersuchungsbericht empört.

"Solche Quasi-Ermittlungen, wie die, über die wir heute reden, können unsere bilateralen Beziehungen weiter vergiften", sagte der Sprecher des Präsidialamtes, Dmitri Peskow.

Persönliche Dimension
Putin, der auch 2006 Präsident war, habe vermutlich den Einsatz des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB gebilligt, bei dem Litwinenko in seinem Exil in London vergiftet wurde, hieß es in dem Bericht. Putin und die russische Regierung hätten Motive für einen Mord gehabt. "Es bestand ohne Zweifel eine persönliche Dimension in der Feindschaft zwischen Litwinenko einerseits und Präsident Putin andererseits", erklärte Richter Robert Owen in seinem 300-Seiten-Bericht.

Die britische "Daily Mail" will nun den wahren Grund für die „Beseitigung“ Litwinenkos gefunden haben. Demnach soll der Kreml-Kritiker Putin der Pädophilie bezichtigt haben. Nachdem der Kreml-Chef einen kleinen Buben auf den Bauch küsste, schrieb Litwinenko in seinen Blog: „Putin ist pädophil“.

 


Video zum Thema: Putin ließ Kreml-Kritiker ermorden

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