Schock-Inserat im Netz

Mädchen (8) versteigert sich im Netz

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Schock-Inserat im Internet: Der Fall erregt derzeit die Gemüter.

Dieser Fall ist einfach unfassbar. In Nordrhein Westfahlen bot sich ein erst 8-jähriges Mädchen im Internet zum Kauf an – das berichtet die deutsche Bild-Zeitung. Das Kind stammt ursprünglich aus dem Libanon, lebt aber seit zwei Jahren gemeinsam mit seiner Familie im Städtchen Löhne.

Die Beamten gehen davon aus, dass das Kind das Versteigerungsportal mit einem sozialen Netzwerk verwechselt hat

Gebot zuletzt bei 45.448 US-Dollar
Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Montag aus Kreisen der Ermittler. Zuvor hatte das "Westfalen-Blatt" (Montag) über den Fall berichtet. In der vergangenen Woche hatte ein Mann das Foto des Mädchens auf der Plattform entdeckt und die Polizei eingeschaltet, wie ein Sprecher der Behörde bestätigte. Nach dem Bericht des "Westfalen-Blatts" soll das Gebot zuletzt bei 45.448 US-Dollar (knapp 42.700 Euro) gestanden haben. Unklar ist, ob es ein Fremder oder das Mädchen selbst abgegeben hat.

Polizisten hatten die Wohnung der Familie durchsucht. Das Mädchen und seine beiden Geschwister kamen zeitweise in Obhut des Jugendamtes, wohnen inzwischen aber wieder bei ihren Eltern. "Das Jugendamt wird jetzt besonders auf die Familie achten und untersuchen, wie und warum es zu der Annonce kam", sagte eine Sprecherin der Stadt Löhne.

Ermittlungen gehen weiter
Auch für die Polizei ist der Fall noch nicht abgeschlossen. "Wir ermitteln aber weiter", sagte ein Polizeisprecher. Unter Verweis auf Persönlichkeitsrechte wollte er keine weiteren Details nennen.

Erst im Oktober hatte eine Internetannonce aus Duisburg Aufsehen erregt. Ein Vater aus Duisburg bot seine damals gerade einmal 40 Tage alte Tochter auf der Plattform Ebay-Kleinanzeigen zum Verkauf an. Er versicherte jedoch, dass diese Anzeige nur ein Scherz gewesen sei. Ein Gerichtsverfahren gegen den Vater wurde eingestellt

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