Deutschland

Mega-Razzia gegen G-20-Randalierer

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In mehreren deutschen Bundesländern werden Objekte durchsucht

Nach den Krawallen beim G-20-Gipfel im Sommer in Hamburg hat es am Dienstagmorgen deutschlandweit Razzien gegeben. Seit 6.00 Uhr würden Wohnungen in diversen Bundesländern durchsucht, teilte die Hamburger Polizei mit. Die Durchsuchungen stehen demnach im Zusammenhang mit den Ermittlungen wegen des Verdachts des schweren Landfriedensbruchs.

Die Polizei will zu Mittag (12.00 Uhr) bei einer Pressekonferenz über den Einsatz informieren. Wie der NDR berichtete, hat die Polizei 24 Objekte in acht Bundesländern im Visier, darunter private Wohnungen der linken Szene - in Hamburg, Berlin, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Sachsen-Anhalt, Rheinland-Pfalz und Niedersachsen. In Hamburg durchsuchten Beamte demnach die Wohnung eines mutmaßlichen Mitglieds der linksextremen Gruppe "Roter Aufbau Hamburg".

Rund um das Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs der 20 wichtigen Industrie- und Schwellenländer Anfang Juli in Hamburg hatte es trotz des Einsatzes von mehr als 20.000 Polizisten schwere Krawalle gegeben. Randalierer lieferten sich Straßenschlachten mit der Polizei, zündeten Autos an und plünderten Geschäfte.
 

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