Als die Polizei eintraf, habe er die Beamten bedroht, verlautete aus Polizeikreisen.
Metz. Zwei Tage nach dem tödlichen Messerangriff in einem Vorort von Paris hat es im nordostfranzösischen Metz am Sonntag einen ähnlichen Vorfall gegeben. Nach Angaben der ermittelnden Behörden rief ein Mann in der Stadt "Allah Akbar" (Gott ist groß) und schwang dabei ein Messer. Als die Polizei eintraf, habe er die Beamten bedroht, verlautete aus Polizeikreisen.
« C’est vous les assassins ! »
À #Metz, des racailles reprochent aux policiers d’avoir tiré sur l’islamiste qui les a attaqués ! Sordide expression d’une solidarité forgée sur la haine de la France. pic.twitter.com/00YCySvTgr
Die Polizisten schossen daraufhin auf den Mann. Dieser wurde verletzt, allerdings nicht lebensgefährlich. Staatsanwalt Christian Mercuri sagte der Nachrichtenagentur AFP, der 1989 geborene Mann sei "wegen seiner Radikalisierung und einer Persönlichkeitsstörung" polizeibekannt. Der Verdächtige befinde sich nun unter Bewachung im Krankenhaus. Gegen ihn werde wegen versuchten Mordes an Polizisten ermittelt.
#Metz : vidéo du jihadiste abattu par la @PoliceNationale. Bravo les gars ! pic.twitter.com/wYAtLmY62q
Ähnlicher Vorfall erst am Freitag
Erst am Freitag war im Pariser Vorort Villejuif ein mit einem Messer bewaffneter Mann auf Passanten losgegangen und hatte dabei "Allah Akbar" gerufen. Der 22-jährige, der zum Islam konvertiert war, tötete bei der Tat einen Mann und verletzte zwei Frauen. Der Angreifer wurde auf der Flucht erschossen. Auch er hatte psychische Probleme.