Sturm in Italien

"Mini-Tsunami" verwüstet Badeorte an der Adria

Ein heftiger Sturm hat in Italien verheerende Folgen hinterlassen – vor allem an der Adria-Küste. 

Überflutete Strände, überspülte Promenaden und schwere Schäden in Italien - bei Cesenatico, Rimini und Cervia traf am Sonntag eine Sturmflut die Region. Der Meeresspiegel lag in Teilen um 1,24 Meter über dem mittleren Pegel – begleitet von Windböen bis zu 80 km/h. Besonders spektakulär war dabei ein Phänomen, das in italienischen Medien als „Mini-Tsunami“ bezeichnet wurde: Dabei überflutet das Meerwasser Strände, Badeanlagen und in mehreren Orten an der Adriaküste sogar Straßen.

Hunderte Einsätze

Wellen erreichten laut italienischen Portalen Höhen von bis zu vier Metern, überspülten Küsten und zogen Wasser weit ins Inland hinein. Feuerwehr und Rettungskräfte meldeten in mehreren Orten zahlreiche Einsätze: Überschwemmungen, Baumstürze, Schlammlawinen und Erdrutsche.

Der Bürgermeister von Cesenatico warnt eindringlich: Die Uferpromenade dürfe nur im Notfall betreten werden. Wegen des ungewöhnlichen Ausmaßes spricht er von einem „Rekordsturm“, der große Schäden verursacht habe. Ähnliche Berichte stammen aus Rimini und Cervia: Dort stiegen Fluten schneller als erwartet, Straßen mussten gesperrt werden, und Anwohner wurden vor weiteren Ausfällen gewarnt.

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