Frankreich

Opfer aus 1. Weltkrieg nach 98 Jahren beigesetzt

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Deutsche Spaziergänger fanden Überreste durch Zufall.

98 Jahre nach seinem Tod ist ein französischer Teilnehmer des Ersten Weltkrieges am Montag beigesetzt worden. Am Jahrestag des Weltkriegsendes am 11. November 1918 trugen die Bewohner des Ortes Cestas nahe Bordeaux die sterblichen Überreste von Jean Caillou zu Grabe.

Der aus Cestas stammende Landwirt war am 28 März 1916 bei Verdun gefallen. Seine Leiche wurde gemeinsam mit denen weiterer Opfer in eine Kapelle gebracht, die dann unter deutschem Artilleriefeuer zerstört wurde.

Seither lagen die Überreste fast ein Jahrhundert im Boden verborgen. Im Mai stießen deutsche Spaziergänger dann auf dem Schlachtfeld auf aus dem Boden ragende Knochen.

Bei Grabungen wurden die Überreste von 26 Toten geborgen. Anhand ihrer Erkennungsmarken konnten mehrere der Soldaten identifiziert werden, darunter Jean Caillou.


 

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